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Einflufs der Stofsfugen. 69
Pfades richtet sich nach der Grölse des Transformators. Bei klei-
nen Transformatoren von 1 bis 10 Kwt. schwankt sie zwischen
den Grenzen 70 bis 160 cm und bei grolsen Transformatoren
von etwa 100 Kwt. ist sie ungefähr 300 cm. Nehmen wir als Mittel-
wert bei kleinen Transformatoren 100 und bei grolsen 250 cm an,
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so finden wir, dals der Bruch 2 zwischen den Grenzen 0,05 und
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0,15 liegt. Der Ausdruck in der Klammer wird also durch die
Stolsfugen bei kleinen Transformatoren von 0,05 auf 0,25 und bei
grolsen von 0,15 auf 0,35 erhöht. Das ist eine Vergröflserung um
400 bezw. 133°/o. Der Einfluls dieser Vergrölserung mag an einem
praktischen Beispiel erläutert werden.
Es sei bei einem kleinen Transformator ohne Stolsfugen der
Magnetisierungsstrom ?, = 4°/o und der zur Deckung des Hysteresis-
verlustes nötige Strom i,—= 3°/o des vollen Betriebsstromes. Dann
ist der Leerlaufstrom „=Y3?-+4?= 5°) des vollen Betriebs-
stromes. Jetzt bauen wir genau denselben Transformator, aber
mit vier Stolsfugen. Dadurch wird i, nicht geändert; i„ ist jedoch
jetzt auf 20° angewachsen und der Leerlaufstrom ist jetzt
V 3? + 20? = 20,2°/o. In einem grolsen Transformator ohne Stols-
fugen sei =1,5%b und „=2%. Dann ist „=yV15?+ 22
— 2,50%. Wird nun der gleiche Transformator mit Stolsfugen
gebaut, so ist iu — 4,60% und , = Y4,6?+ 22 = 4,85%. Durch die
Anwendung von Stolsfugen ist also der Leerlaufstrom beim kleinen
Transformator auf das Vierfache und beim groflsen auf nahezu
das Doppelte gestiegen.
Bei Manteltransformatoren liegen die Verhältnisse noch un-
günstiger, weil die Länge des magnetischen Pfades/! hier nur etwa
ein Drittel der entsprechenden Grölse in Kerntransformatoren
beträgt und der schädliche Einfluls der Stolsfugen daher um so
fühlbarer wird. Es werden deshalb Manteltransformatoren nie mit
Stolsfugen gebaut, sondern die Bleche nach einer der in Kapitel III
erläuterten Anordnungen einzeln in die Spulen eingesetzt. Bei
grolsen Kerntransformatoren sind Stolsfugen allenfalls noch zu-
lässig, besonders wenn der Transformator meistens unter Belastung
arbeitet, weil dann der grölsere oder kleinere Magnetisierungsstrom
gegenüber dem nützlichen oder Arbeitsstrom aufser Betracht fällt.
Für kleine Einzeltransformatoren, die an ein städtisches Verteilungs-