Full text: Transformatoren für Wechselstrom und Drehstrom

ıllen 
Konstruktion eines Transformators. 11 
betragen; da aber dabei schon Berührung der beiden Spulen ein- 
treten würde, so müssen wir den Durchmesser kleiner wählen. 
Ein gewisser Spielraum zwischen den beiden Spulen mufs erlaubt 
werden, erstens wegen etwaiger Unregelmälsigkeiten in der Her- 
stellung, und zweitens um der Luft oder dem Öl Zugang zu ver- 
schaffen. Nehmen wir nun einen Spielraum von 20 mm an, so 
würde der äulsere Durchmesser der Primärspulen 265 mm be- 
tragen. Wir haben also zwischen der inneren Fläche der Sekun- 
därspule und der äulseren Fläche der Primärspule einen Raum 
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Tüttel Linie zwischen den kernen 
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von # (265 — 170) = 47,5 mm. Dieser Raum setzt sich zusammen 
aus folgenden Grölsen: Tiefe der sekundären Wickelung, dem 
Spielraum zwischen letzterer und der Innenseite des primären 
Papier-Cylinders, der Dicke des Cylinders und der Tiefe der 
Primärwickelung. Für Spielraum rechnen wir A mm und für die 
Dicke des primären Papier-Cylinders 5 mm. Es bleiben also 47,5 
—9=385 mm auf die Wickelungstiefe der beiden Spulen zu 
verteilen. Dabei ist zu beachten, dals die Tiefe der primären 
Wickelung mehr als die Hälfte ausmachen wird, denn erstens ist 
wegen des dünneren Drahtes die Raumausnützung nicht so gut, 
und zweitens hat diese Spule den gröfseren Durchmesser, dessen 
Einflufs auf den ohmischen Widerstand durch einen grölseren 
Drahtquerschnitt ausgeglichen werden muls. Als ersten Versuch 
für die Verteilung des Raumes kann man 60 °/o des Gesamtraumes 
der Primärspule und 40% der Sekundärspule zuschreiben. 
  
 
	        
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