Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
164 Kapitel IX. 
vermindert. Wir nehmen nunmehr an, dass die Ankerwickelungen 
aus Paaren von Wickelungen bestehen. Anstatt einer Spule mit 
200 Windungen, wie in der Fig. 113 dargestellt ist, zerlegen wir 
solche in ein Spulenpaar, jede Spule von 100 Windungen, wie die 
Fig. 114 darstellt. 
Um geringere Schwankungen zu erhalten, theilen wir jede ein- 
zelne Spule des Paares in zwei Theile und ordnen die Paare recht- 
winkelig zu einander an. Seien z. B. 100 Windungen in jeder 
  
  
   
Fig. 113. Fig. 114. Fig. 115. 
Wickelung ursprünglich vorhanden, so zerlegen wir jede der beiden 
Wickelungen in solche zu 50 Windungen, setzen diese aber kreuz- 
weise im rechten Winkel zu einander, sodass ein Paar in die beste 
  
  
Fig. 116. 
Lage des. Feldes gelangt, wenn das andere sich aus dieser entfernt. 
Diese Anordnung gibt die Fig. 115 an. Wir werden nunmehr zwei 
sich überdeckende Curven erhalten; jede derselben ist jedoch nur 
  
  
0 90° 180° 270° 360 
Fig. 117. 
halb so hoch als vorher, weil die gleichwerthige Fläche jeder Wicke- 
lung nur halb so gross als die frühere ist. 
Wäre kein Stromwender vorhanden, so würde die elektro- 
motorische Kraft in den beiden Wickelungen wie die Curven der 
Fig. 116 schwanken, welche um eine Viertel-Periode gegeneinander 
verschoben sind. 
Wenn jedoch die Enden der beiden Abtheilungen der Wickelung 
mit einem passenden Stromwender oder Stromabgeber verbunden
	        
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