Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

Elementare Theorie der Dynamomaschine ete, 165 
werden, so werden die Inductionen mittels der schleifenden Bürsten 
gerichtet, und die beiden Curven erhalten die Gestalt der Fig. 117. 
Wir wollen jetzt feststellen, welches Ergebniss durch die über- 
einandergreifenden elektromotorischen Kräfte erzielt wird. Es ist 
klar, dass von 0 bis 90 Grad die beiden inductiven Wirkungen ein- 
ander unterstützen und dass sie bei 45 Grad gleich sind. Es ergibt 
sich also in diesem Punkte eine Verdoppelung; die in Fig. 118 dar- 
gestellte Curve bildet die Summe der beiden Einzelcurven. 
|, 
     
   
  
PEN 
n 
Ss 
o 
os 
o 
2 
4 
0” 90° 180* 
Fig. 118. Fig. 119. 
Diese Curve zeigt bereits einen Fortschritt in der Gleichmässig- 
keit, insofern als die Schwankungen weit geringer als die in der 
einzelnen Wickelung sind (vergl. Fig. 112). Die punktirte Linie, 
o* 90° an 270" 360° 
Fig. 120. 
welche die Ebnung der Wellenberge anzeigt, hat genau die frühere 
Höhe. Der gesammte Betrag der Induction (die gesammte Zahl der 
geschnittenen Kraftlinien) bleibt also derselbe, ebenso die mittlere 
   
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s 
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oO” 90* 180° 270* 360* 
Pig. 121. 
elektromotorische Kraft. Die gesammte elektrische Arbeit, die infolge 
Anordnung der Ankerwickelungen in zwei rechtwinkelig zueinander 
stehenden Sätzen sich ergibt, wird demnach zwar nicht vergrössert, 
wohl aber gewinnt der Strom an Zusammenhang und Gleichmässigkeit. 
Zertheilen wir die Wickelungen weiter und gruppiren sie, wie die 
Fig. 119 zeigt, unter 45 Grad gegeneinander in vier Sätze von Wicke- 
lungspaaren, mit je 25 Windungen in jeder einzelnen Wickelung, 
verbinden sie entsprechend mit einem Stromwender, so werden wir 
eine Wirkung erhalten, die sich sehr leicht durch zwei Curven 
——— 
  
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