172 Kapitel IX.
Die Gleichung ist die einer gleichseitigen Hyperbel mit OB
und BR als Asymptoten.
2. eist gleichbleibend. Wie im ersteren Falle it OA=1r:
ANeR wind 44 =. (Fig. 123).
Man ziehe NM und verlängere diese Linie bis B. Dann gibt
OB den Werth von E an, der für R= AN die Klemmenspannung e
liefert. Es werde nun die Senkrechtte NR=OB errichtet. Für
einen anderen Widerstand AN! erhält man N!D1. Zieht man dann
N!R!—= OBl, so entspricht OB!= N!R! dem Werthe von E bei
einem äusseren Widerstande AN!. Durch Bestimmung weiterer
Werthe erhält man mehrere Punkte der Curve RIR, die zeigt, wie
sich E ändern muss, um gleichbleibende Klemmenspannung bei ver-
änderlichem äusseren Widerstande zu erhalten. Der Verlauf des
gleichbleibenden Werthes e wird durch die Linie M @ dargestellt.
Die Gleichung der Curve entspricht der Bedingung
E
e e
BER
e, R— er = Konst,
oder (E
Die Curve ergibt ebenfalls eine gleichseitige Hyperbel.
Die besonders erregte Dynamomaschine.,
Für besonders erregte Dynamomaschinen gelten dieselben Formeln,
wie für Magneto-Dynamomaschinen, es hängt nur © von der Stärke
des erregenden Stromes ab.
Bei der Schätzung des mechanischen Wirkungsgrades einer be-
sonders erregten Dynamomaschine muss die in der Secunde für die
Erregung der Feldmagnete geleistete Arbeit mit in Rechnung gezogen
werden.
Charakteristik der Magnetomaschine und der besonders erregten
Dynamomaschine,
Der Magnetismus der Stahlmagnete einer Magneto - Dynamo-
maschine ist nahezu gleichbleibend; dasselbe ist bei besonders er-
regten Dynamomaschinen der Fall, wenn der Erregerstrom constant
gehalten wird. Dies hat zu der Annahme geführt, als ob in solchen
Maschinen die elektromotorische Kraft von der Geschwindigkeit allein
abhänge. Letzteres trifft indessen nicht zu. Wegen der Neigung
des Ankerstromes, eine quermagnetisirende und entmagnetisirende
Wirkung auszuüben, vermindert sich die Anzahl der wirklich den