Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

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Geschiehtliche Angaben. 7 
Bei einer anderen Construction war ein an einem Ende ge- 
schlossener Kupfercylinder!) (Fig. 3) über einen Magnet gesetzt; die 
eine Hälfte des letzteren wurde wie von einem Hut umschlossen, beide 
Theile waren verbunden, ohne dass eine metallische Berührung statt- 
fand. Das Ganze wurde dann aufrecht schwimmend in ein enges 
Gefäss mit Quecksilber gesetzt, so dass der untere Rand des Kupfer- 
hutes die Flüssigkeit berührte. 
Wenn nun der Magnet und der Kupferhut umliefen, ging ein 
Strom durch Drähte von dem Quecksilber zum oberen Ende des 
Kupferhutes. 
Bei einem andern?), noch in der Royal Institution aufbewahrten 
Apparat war ein eylindrischer Stabmagnet halb in Quecksilber ge- 
  
  
  
  
  
     
  
  
  
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Fig. 3 Fig. 4. Umlaufendes Rechteck von Faraday. 
Umlaufender Kupfer- 
cylinder von Faraday. 
taucht. Wurde derselbe in Umlauf versetzt, so entstand ein Strom, 
für den der Stab selbst als Leiter diente. Eine andere Form®) war 
so gebaut, dass ein eylindrischer Magnet horizontal um seine eigene 
Achse sich drehte; man entdeckte dann Ströme, die je nach der 
Drehungsrichtung von der Mitte nach den Enden oder umgekehrt 
flossen. 
Die noch später von Faraday, hergestellte Maschine#) (Fig. 4) 
bestand aus einem Rechteck von Kupferdraht, das an einem Gestell 
befestigt wurde und um eine von Osten nach Westen gerichtete 
horizontale Achse umlief. Die Maschine erzeugte Wechselströme, 
die man durch einen Stromwender abnehmen konnte. 
I) Experim. Researches. Bd. I, Art. 219. 
2) Ebenda, Art. 220. 
4) Ebenda, Bd. IIl, Art. 3192. 
 
	        
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