Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

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10 Kapitel II. 
und einen aus einer einfach gespaltenen Röhre bestehenden Strom- Wh 
wender besass, in einer Reihe längs einer Welle angeordnet mit sec hs n 
zusammengesetzten Stahlmagneten zwise hen den Ankern und zwar in | 
derartiger Lage, dass bei der Drehung eine Spule nach der anderen Shirnie 
die wirksamste Lage erreichte und nie in zweien gleichzeitig der Noll 
Strom umgekehrt wurde. Sie waren hintereinander geschaltet durch _ 
Drähte, welche die positive Bürste — eine Metallfeder — der Masc 
einen mit der negativen Bürste der nächsten verbanden. Im Jahre 1845 benu 
liessen sich Wheatstone!) und Cooke die Benutzung von Elektro- 
maeneten an Stelle der Stahlmagnete in sole hen Maschinen patentiren. eine 
1848 gab Jacob Brett?) die bedeutsame Anregung, den im Anker gesp 
durch den dauernden Magnetismus der Feldmagnete entwickelten 
Strom durch eine um den Magnet gewickelte Drahtspule zu senden, zeigt 
| um die Wirksamkeit des Magnetes zu erhöhen. mit 
Diese Anregung scheint die erste in betreff der Selbsterregung Bürs 
einer Maschine gewesen zu sein, wurde jedoch 1851 unabhängig auch je 2 
von Sinsteden3) gemacht. Sinsteden kannte wohl die dure 'h Müller stanı 
| erforschte Thatsache, dass Stahl zeitweilig Magnetismus annehmen 1867 
| kann. der ‘dem des Schmiedeeisens nicht wesentlich nachsteht, und gröss 
| weit grösser ist, als der, den er dauernd behält. Sinsteden’s Unter- 186° 
| suchungen, die sich auf die zweckmässigste Grösse der Polflächen, Erre 
| die Verwendung von Polstücken, und die Zusammensetzung der Anker- 
' kerne aus Blättern (an deren Stelle er 1849 Eisendrahtbündel an- entw 
N wendete) erstreckten, waren zahlreich und wichtig. pateı 
Eine ganz andere Maschinenform wurde von Ritchie), Anze 
| | Page?) und Dujardin®) unabhängig von einander angegeben. In magı 
| | dieser drehte sich weder ein Feldmagnet noch eine Wickelung; die 
| indueirten Wiekelungen lagen auf Polansätzen der Feldmagnete; vor längs 
| den Ansätzen wurden Stücke weichen Eisens in Drehung versetzt, I-Aı 
|j die schnelle periodische Aenderungen des magnetischen Feldes be- zu d 
| wirkten. Auf derselben Grundlage des »Inductors« oder »Ankers * Beld 
| beruhende Maschinen wurden später von Holmes, Henley, Bögpr 
| Ei Inst. 
|| 1) Englisches Patent Nr. 10655 von 1845. 
| 2) Englisches Patent Nr. 12054 von 1848. Bull. 
3) Pogg. Ann. LXXXIV, 186. 1851. In betreff von Sinsteden’s anderen 
Forschungen vergl. ebenda LXXVI, 29. 195 und 524. 1849; LXXXIV, 181. 1852; von 1 
XCH, 1 und 220. 1854; XCVI, 353. 1855; ıXXXVIL 290 und 483. 1869. 
4) Phil. Mag. (3) X, 280. 1837. 806 v 
5) Ann. of Eleetrie. 489. 1839. 
6) Compt. Rend. XVII, 837. 1844; XXI, 528. 892. 1881. 
 
	        
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