Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

Seas EUR EIG 2 2. Das no beten: 
  
  
  
12 Kapitel II. 
Wilde!) aus Manchester brachte in den Jahren 1861 — 1867 
  
  
  
  
eine bemerkenswerthe Reihe von Untersuchungen. Er begann mit Ang 
kleinen Apparaten für telegraphische Zwecke; 1863 ersann er eine er 
Maschine mit Siemens’schem Anker zwischen den Polen eines Mag 
kräftigen Elektromagnetes, der durch eine Hilfsmaschine — mit Pin 
Siemens’schem Anker und Dauermagnet — angeregt wurde. Die Sn 
Erregermaschine war auf der erstgenannten. Maschine angebracht. Dur: 
1866/67 erfand Wilde Wechselstrommaschinen; die letzte Art erze' 
besass eine Anzahl von Spulen auf dem Umfange einer Scheibe, dens 
die sich zwischen zwei gegenüberstehenden Kränzen abwechselnd FH 
polarisirter Feldmagnete drehte; diese Art wird noch jetzt benutzt. mag 
Ursprünglich wurden derartige Maschinen durch eine kleine Magneto- Wie 
maschine besonders angeregt; 1873 wurden sie selbsterregend her- Stro: 
gestellt, indem mittels eines. Stromwenders Ströme aus einer oder Spul 
mehreren Ankerspulen entnommen wurden. 
Die Einrichtung, den ganzen Strom oder einen Theil des Stromes der 
zur Erregung der Feldmagnete zu verwenden, wurde zu jener Zeit errei 
wieder bekannt. Wie schon früher erwähnt, hatten bereits Brett, der 
Sinsteden und Hjorth von der Einrichtung Gebrauch gemacht. kam. 
Der Patentagent eines auswärtigen Erfinders, Johnson?), sagt: mag 
Es wird beabsichtigt, den Elektromagnet zur Erzeugung inducirter wart 
Elektrieität zu benutzen, die ganz oder theilweise die nothwendige erste 
Elektrieität zur Polarisirung der Elektromagnete liefert, und sonst aus diese 
Batterien oder anderen bekannten Quellen entnommen werden müsste. bun« 
Murray?) erklärte im Juli 1866, dass er einige um die Feld- spät 
magnete seiner Magnetmaschine gewickelte Spulen mit der Anker- 
wickelung hintereinander geschaltet habe und empfahl die Benutzung ve 
dieser Einrichtung. Im Oktober des Jahres 1866 schrieb Moses si 
G. Farmer®) an Wilde in Manchester und erläuterte den Erfolg, der \ 
den er mit Einschaltung von Feldmagnetwickelungen in den Haupt- By 
stromkreis in der Absicht erzielt habe, die Magnete der Maschine 
durch diesen Strom zu erregen. Im November 1866 erklärte Baker), Ba 
dass die secundären Ströme von den umlaufenden Magneten zur nn 
gelei 
Erregung der feststehenden Magnete verwendet werden könnten. 
1) Englisches Patent Nr. 299, 858, 1994 und 2997 von 1861; 516 und 3006 
von 1863, 1412 und 2753 von 1865, 3209 von 1866 und 824 von 1867. von 
2) Englisches Patent Nr. 2670 von 1885. 4100 
3) Vergl. Engineer, 20. Juli 1866. S. 42. 
4) Proe. Lit. and Phil. Soe. of Manchester. VI, 107. 
5) Englisches Patent Nr. 3039 von 1866. Paten 
 
	        
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