Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

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Geschichtliche Angaben. 18 
Im Dezember desselben Jahres machten ©. und 8. A. Varley') 
Angaben über eine Maschine, die nur mit Elektromagneten versehen 
war. Dieselbe erforderte jedoch einen geringen Grad von dauerndem 
Magnetismus, indem die Erfinder erwähnen, dass die Spulen bei dem 
Durchgang zwischen den Polen der Dauermagnete schwach magnetisirt 
würden. Es ist zu vermuthen, dass dieser Magnetismus infolge des 
Durchgangs eines Stromes durch die Spulen der Elektromagnete 
erzeugt wurde. Diese Anordnung erscheint auch bei einer anderen, 
denselben Erfindern im Juni 1867, ebenso bei einer weiteren O. und 
F. H. Varley im Jahre 1869 patentirten Maschine. Die Elektro- 
magnete der Maschine aus dem Jahre 1867 waren mit zwei getrennten 
Wickelungen versehen, die abwechselnd mit Strömen durch zwei 
Stromwender versorgt wurden. Die Ströme wurden zwei besonderen 
Spulenpaaren entnommen. 
1568 und 1871 setzte S. A. Varley seine Bemühungen in betreff 
der magnetoelektrischen Maschinen fort. 1876 kam er auf die Selbst- 
erregung zurück und verwendete eine Vielfach-Spulenanordnung, bei 
der jede Spule der Reihe nach während der Drehung zum Ausschluss 
kam. Die Maschine besass auch zwei Wickelungen auf den Feld- 
magneten, die eine von höherem Widerstand als die andere, beide 
waren mit dem äusseren Stromkreis verbunden; der Stromkreis der 
ersteren war beständig geschlossen. Es war indessen nicht klar, dass 
diese Art der Doppelwickelung dieselbe ist, die man gegenwärtig Ver- 
bundwickelung oder gemischte Wickelung?) nennt, bis solches 15 Jahre 
später durch einen schottischen Richter gesetzlich festgestellt wurde. 
Dr. Werner Simens?) erläuterte am 17. Januar 1867 vor der 
Berliner Akademie der Wissenschaften eine Maschine zur Erzeugung 
elektrischer Ströme mittels mechanischer Kraft; die Ströme wurden in 
der Wickelung eines sich drehenden Ankers durch elektromagnetische 
Kinwirkung indueirt, der Strom selbst erregte den Elektromagnetismus. 
Der anfängliche Dauermagnetismus wurde auch dadurch erzeugt, 
dass zunächst aus einer Batterie ein Strom durch die Wickelung 
geleitet wurde. 
I) Englisches Patent Nr. 3994 von 1867. Siehe auch 1755 von 1867, 315 
von 1868, 131 und 1150 von 1871, 4905 von 1876, 270 und 4435 von 1877, 
4100 von 1878. 
2) Vergl. Phil. Mag. (4) XLV, 439. 1873. 
3) Berliner Berichte, Jan. 1867: Proe. Roy. Soc. 14. Febr. 1867; Englisches 
Patent Nr. 261 von 1867; Pogg. Ann. OXXX, 332. 1867. 
 
	        
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