328 Kapitel XVI.
Curve des verwendeten Eisens die gleiche sei wie die oberste
in Fig. 85 dargestellte Curve. Ferner bestimme © und p,
wenn bei voller Belastung © auf 7170000 angewachsen ist,
durch die magnetisirende Kraft der Reihenwickelung.
Ferner: Ein (gusseiserner) Feldmagnet einer Phönix-
Maschine habe einen Querschnitt A = 157,5 gem; © sei
— 2606000 und » = 1,36. Bestimme v©, dann 9, und. y.
unter Benutzung der Tabelle auf Seite 117 für Gusseisen.
Berechnungen des magnetischen Kreises.
Grundgesetz des magnetischen Kreises.
Die magnetomotorische Kraft dividirt durch den magne-
tischen Widerstand ist gleich der magnetischen Strömung.
16. Berechnung der magnetomotorischen Kraft, die zur Durch-
führung einer gegebenen Zahl magnetischer Linien durch einen
bestimmten magnetischen Widerstand erforderlich ist.
Man multiplieirt die den magnetischen Widerstand dar-
stellende Zahl mit der Zahl der Linien, die ihn durchsetzen
sollen; das Product ist die Grösse der magnetomotorischen Kraft.
Wird der magnetische Widerstand im Üentimetermaass
ausgedrückt, so muss die in vorstehender Weise berechnete
; a 3 Ar et,
magnetomotorische Kraft durch 1,257 (= 10 dividirt werden,
wenn man die Zahl der für die magnetisirende Kraft erforder-
lichen Ampere-Windungen erhalten will.
17. Berechnung des magnetischen Widerstandes eines Eisenkernes.
Der magnetische Widerstand ist direkt proportional der
Länge und umgekehrt proportional dem Querschnitt sowie der
Durchlässigkeit, demnach
magenetischer Widerstand = —.
Ay
Der Werth von p kann erst eingesetzt werden, wenn er
aus B, wie früher angegeben, berechnet worden ist.
18. Berechnung des gesammten magnetischen Widerstandes im
magnetischen Kreise einer Dynamomaschine.
Man berechnet die magnetischen Widerstände der einzelnen
Theile und addirt diese Werthe. Mit Rücksicht auf die magne-
tische Zerstreuung muss man indessen den Werth »© Linien
im Kern und Joch des Feldmagnetes in Rechnung setzen.