Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

  
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Elemente für den Entwurf von Dynamomaschinen. 343 
10,8 cm innerem Durchmesser würden bei einer Netto-Länge des 
Ankers von 38,1 cm diesen Querschnitt liefern. Bei einer Dicke 
der Scheiben von 0,07 cm würden hierzu 536 Stück erforderlich sein. 
Die Ankerleiter, siebenlitzige Drähte, doppelt mit Seide um- 
sponnen und leicht gefirnisst, sollen von Bürste zu Bürste 0,007 Ohm 
Widerstand haben; ihre ganze Länge betrage annähernd 46 m. 
Feldmagnete. Die Polstücke aus bestem, sorgfältig geglühtem 
Gusseisen liegen horizontal, das untere bildet einen Theil der guss- 
eisernen Fussplatte. Der Querschnitt verbreitert sich nach den Polen 
zu, wo er 1250 gem beträgt, während er an den von dem Anker 
entferntesten Stellen bei einer Breite von 41,9 cm und einer Tiefe von 
27,9 cm 1170 gem hat. An diesen Stellen befinden sich Ausbohrungen 
zur Aufnahme der Enden des schmiedeeisernen Magnetkernes, welcher 
aus einem runden Schmiedestück von 26,7 em Durchmesser besteht. 
An den Enden, soweit sie in die horizontalen Polschuhe eingelassen 
sind, ist der Kern auf 25,4 cm abgedreht. . Die fertig montirte 
Maschine gleicht im Allgemeinen der in Fig. 102 dargestellten, die 
Feldmagnete sind aber massiver. Um die geeignete Länge dieses 
Kernstückes zu finden, macht man zunächst eine annähernde Schätzung 
der erforderlichen Zahl von Amperewindungen und berechnet dar- 
nach den Wickelungsraum und die Länge des Kernes. Dann ent- 
wirft man den magnetischen Kreis so gedrängt als möglich. Hat 
man so zunächst die Grössen der einzelnen Theile überschläglich 
festgestellt, so berechnet man nun in der Weise, wie es oben 
an dem Beispiel gezeigt wurde, genauer die Zahl der erforder- 
lichen Amperewindungen für offenen Stromkreis und für volle 
Belastung. 
Ein Beispiel einer sehr,ausführlichen Berechnung einer Dynamo- 
maschine gibt Wiener in der Electrical World, XXV, 662, vom 
8. Juni 1895. 
Erfahrene Constructeure, die mit besonderen Maschinentypen 
und Eisensorten zu arbeiten gewohnt sind, können ihre Berechnungs- 
methoden sehr vereinfachen. Sie werden auf Grund ihrer Erfahrung 
ihre Maschinen mit bestimmten Stromdichten in den Kernen der 
Anker und Magnete — also mit bekannten Durchlässigkeiten ent- 
werfen. Sie können dann die für jedes Centimeter Länge in jedem 
Theile des magnetischen Kreises erforderliche Zahl von Ampöre- 
windungen feststellen und an der Hand ihrer Zeichnungen in wenigen 
Augenblicken die für irgend eine Erregung erforderliche Gesammt- 
zahl der Ampörewindungen bestimmen. 
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