Kapitel XV.
Querschnitt der Feldmagnete.
Der Vergleich von Maschinen aus verschiedenen Fabriken zeigt,
dass bei Ringmaschinen die Magnetkerne in der Regel einen 1,66 mal |
so grossen Querschnitt besitzen als der Ankerkern, falls Schmiede-
eisen oder Stahlformguss angewendet wird; besteht der Magnetkern
aus Gusseisen, so ist der Querschnitt dreimal so gross. Für Magnet-
kerne in Trommelmaschinen stellen sich die Verhältnisszahlen auf
1,25 und 2,3.
Häufig wird die Frage aufgeworfen, welche Querschnittsform
man den Magnetkernen am zweckmässigsten zu geben hat. Diese
Frage ist leicht zu lösen, wenn man die geometrische Thatsache
berücksichtigt, dass von allen möglichen Formen, die eine gleiche
Fläche einschliessen, der Kreis den geringsten Umfang besitzt. Zur
Erleichterung der Vergleichung zeigt die nachstehende Tafel die
verhältnissmässigen Längen des Drahtes, die zur Bewickelung ver-
schiedener Formen von gleicher Querschnittsfläche nothwendig sind;
die Fläche der einfachen Kreisform ist dabei als Einheit angenommen,
sowie die Stärke der Wickelung berücksichtigt worden.
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Oval aus einem Quadrat zwischen zwei Halbkreisen . . 3.76,
Oval aus zwei Quadraten zwischen zwei Halbkreisen.. . 428.
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Zwei Kreise. zusammen bewickelt. „2 5°. 32 0 #10 |
Drei Kreise, jeder für sich bewickelt . . . : : .. 613,
Vier. Kreise, jeder für sıch bewiokelt ..- ..,. . . . . 709
Symmetrie der Feldmagnete.
Auf Seite 156 war ausgeführt worden, dass bei zweipoligen Feld-
magneten in einfachem Kreise das Feld nicht symmetrisch, sondern |
viel stärker zwischen den inneren Ecken als zwischen den äusseren
cken der Polstücke ist, sobald die Polstücke wie in der Fie. 110,
No. 23 geformt sind. Hierdurch entstehen schädliche Wirkungen.
Zunächst wird der Anker nach abwärts gezogen; ferner wird ein
Ringanker elektrisch nicht abgeglichen sein, weil das ungleiche Feld