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Setzen wir diese Werthe in die @leichun
ein, so folgt:
Magnetische Potentialdifferenz im Zwischenraum — 17000
Setzen wir diesen Werth gleich dem der quer wirkenden Kraft
0,104 Ni., so folgt:
Potentialdifferenz
Na
4
Kapitel XVI.
— 40900
Y lo
5
oO
lo
@
4
2
a
o*
rl,
Bi
Für verschiedene Zwecke, besonders wenn vielpolige Maschinen
in Frage kommen, ist es bequem, nicht die Ampöre-Windungen des
Ankers, sondern den wirklichen Stromfluss zu betrachten, indem
man die Zahl der Ankerleiter und die in den Leitern herrschende
Stromstärke ohne Rücksicht auf die Richtung miteinander multi-
Diese durch den Buchstaben Q bezeichnete Grösse wollen
wir den »Umfluss« (Cireumflux !) des Stromes nennen.
Er ist gleich dem Product der ganzen Stromstärke im Anker
plieirt.
mit der Gesammtzahl der Ankerleiter, dividirt durch die Zahl der Pole.
Für eine zweipolige Maschine finden wir als Grenzbelastung
des Ankers:
(
Nia
3
b
8180077,
Esson?) führt die Ergebnisse seiner Beobachtungen an einer
Anzahl neuerer Maschinen aus verschiedenen Fabriken an.
Er hat
gefunden, dass der Zahlencoöffieient bei Maschinen mit Ringankern
von 61265 bis 95905 sich ändert, im Mittel 85000 beträet, somit
wenig von der in der Formel angegebenen Zahl abweicht.
Aus dem Angeführten geht hervor, dass die höchste zulässige
Belastung für einen Anker innerhalb der Grenze für die Funken-
losigkeit gerade proportional der radialen Tiefe des Kernes und der
Länge des Zwischenraumes ist, aber umgekehrt proportional zu der
Länge der polaren Krümmung (b).
Wenn wir deshalb für eine Maschine, deren Belastung sich
noch eben innerhalb der Grenze der Funkenlosigkeit befindet, eine
stärkere Belastung wünschen (oder mehr Kupfer auf den Anker),
so können wir dies entweder durch eine grössere radiale Tiefe der
1) Esson bezeichnet dies einmal als „Ampödre-Windungen“, ein anderes Mal
als „Volumen“ des Ankerstromes. Vergl. auch die vorige Anmerkung.
2) Journ. Inst. Eleetr. Engin., XX, 142, 1890,