Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
362 Kapitel XVI. 
wird 5000 mal so gross sein. Für die gesammte Strömung durch 
2p Pole erhält man dann: 
2,2d:L 
De 
—= 5500d-L. 
  
S — »:5000. 
Nach Einsetzung des Werthes & (in Gleichung «) erhält man: 
y — 11000 d.L.n-Q (B). 
108 
Nach Esson beträgt, wie vorhin angeführt, die sichere Be- 
lastung bei Ringankeın Q = 400d, bei Trommelankern O0 — 600 d. 
Unter Berücksichtigung dieser Werthe folgt: 1) 
für Ringanker. . . W= 0,044d?Ln \ M) 
>» Trommelanker . W—= 0,066 d?LnJ n 
Nun ist d?2L proportional dem Volumen des Ankerkernes. 
Daraus folgt, dass die Leistung proportional diesem Volumen und 
der Geschwindigkeit ist und unabhängig von der Zahl der Pole und 
der Gruppirung der Ankerleiter. Kapp findet die Leistung (für 
gleiche Oberflächentemperatur) anwachsend wie die 3,5 fache Potenz 
des Durchmessers. Dies stellt sich etwas höher als das Verhältniss 
zum Volumen, wahrscheinlich aus dem Umstande, weil mit grossen 
Ankern etwas grössere Umfangsgeschwindigkeiten erreicht werden. 
Anordnungen zur Ausgleichung der Gegenwirkung 
des Ankers. 
Da die Leistung einer Dynamomaschine sowohl von der Er- 
wärmung als auch ganz besonders von der Funkenbildung abhängt, 
so ist bei dem Entwurf besonders Bedacht zu nehmen, letztere zu 
verhindern. In vielen Fällen kann eine Dynamomaschine oder ein 
Motor wenige Minuten hindurch auf das Doppelte seiner normalen 
Leistung beansprucht werden; doppelte Leistung bedeutet aber vier- 
fache Erhitzung, welche, wenn nur kurze Zeit wirkend, unschädlich 
sein kann; wenn dagegen ebensolange Funkenbildung am Strom- 
wandler auftritt, kann der Schaden recht erheblich sein. Es ist 
daher wichtig, Maschinen so zu entwerfen, dass selbst bei doppelter 
Belastung keine erhebliche Funkenbildung eintritt. Wir sahen, dass 
gig ist von 
Q 
die Grenze, bei welcher Funkenbildung beginnt, abhän 
der Gegenwirkung des Ankers, die das Feld in der Umgebung der 
1) Esson erhält bei etwas grösserer Abmessung der Polstücke 0,048 und 
0,072 als Coöffieienten. Snell (Journ. Inst. Eleetr. Engin., XX, 197) findet die 
Coöffieienten seiner Maschine zu 0,0375 und 0,056.
	        
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