Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (1. Teil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
un. 3 u 
  
wo 
1 
DD 
Kapitel XVI. 
Die Stromabgeberwickelung hat in der Fig. 270 gerade den 
Strom aufgenommen. Im nächsten Augenblicke wird ihre rechte 
Seite unter. den Hilfspol kommen, der den Strom in ihr anhalten 
und ihn zur nächsten Stromabgeberwickelung führen wird. Zuweilen 
ist der Hilfspol gewickelt wie in Fig. 263. Der Hauptvortheil der 
Wickelung' von Sayers besteht darin, dass man bei ihr den Bürsten, 
statt sie vorwärts zu verstellen, eine nach rückwärts liegende Stellung 
geben kann, wodurch der Ankerstrom eine günstige magnetisirende 
Wirkung ausübt, so dass die Nothwendigkeit einer Verbundwickelung 
auf den Feldmagneten entfällt (vergl. auch die Beschreibung der 
Maschine von Mavor und Coulson im Kap. XVII und Tafel XII). 
Entwurf vielpoliger Maschinen. 
Zweipolige Magnete sind bequem für kleine Dynamomaschinen; 
für grössere Leistungen sind vielpolige Maschinen vorzuziehen. 
Der Vortheil der Benutzung des Werthes Q@ (Umfluss) anstatt 
der Ampere-Windungen besteht darin, dass die Belastungsgrenze 
nicht von den gesammten Ampöre-Windungen oder der Thätigkeit 
des als Elektromagnet wirkenden Ankers abhängig ist, sondern von 
der Strömung für den Pol. Deshalb sind die bereits erhaltenen 
Ergebnisse der Berechnung unmittelbar sowohl für vielpolige als 
auch für zweipolige Maschinen zu verwenden, wie von Esson, dem 
wir diese Auffassung verdanken, festgestellt worden ist. 
Die Formel auf Seite 360 (Mitte) lässt sich auch schreiben: 
277 BL, 
od 
wenn 9 die Feldstärke in dem Zwischenraum bedeutet. 
E 
4 
Setzen wir die Grenzwerthe von Q und den Werth ® als bekannt 
voraus, und nehmen b, die polare Winkelweite, zu 130 Grad an, so 
folgt, dass die radiale Tiefe , des Zwischenraumes nicht weniger 
als Y/ggd für Ringe, und für Trommeln nicht weniger als 1/,.d be- 
tragen darf. Wenn wir dann, um eine Maschine mit grosser Leistung 
herzustellen (während wir an zwei Polen festhalten), d vergrössern, 
so muss entweder /, oder B vergrössert oder aber b vermindert 
werden, oder es muss irgend eine Vereinigung dieser Vorgänge er- 
folgen, die eine grössere Kraftabgabe zur Erhaltung des Feldes in 
dem Zwischenraum gewährt. Hierin liegt der Vortheil der viel- 
poligen Bauart für grosse Leistungen begründet. Es sei eine Form, 
wie in der Fig. 271 dargestellt, gegeben. Um einer, Zerstreuung 
von Pol zu Pol vorzubeugen, ist der Polabstand in Bezug auf die
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.