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Wirkungen und Gegenwirkungen im Anker. 67
im Anker kreisende Strom bringt magnetisirende Wirkungen hervor,
die mit den Wirkungen der erregenden Ströme des Feldmagnetes
zusammentreffen. Es können auch in den Metallmassen Wirbelströme
hinzutreten, die das magnetische Feld stören. Diese Gegenwirkungen
des umlaufenden Ankers offenbaren sich in verschiedener Weise.
Die wichtigeren Wirkungen sind folgende:
l. Bestreben, den Anker quer (zu den Kraftlinien des Feldes) zu
magnetisiren;
2, Neigung zur Funkenbildung an den Bürsten:
Daher entsteht die Nothwendigkeit, die Bürsten um einen
gewissen Winkel bis zu einem Punkte zu verschieben, an «dem
die Funkenbildung aufhört.
3. Die Neigung des Ankerstromes, zu entmagnetisiren;
4. Aenderungen der Funkenbildung und der neutralen Punkte,
wenn der Strom, den die Maschine abzugeben hat, sich ändert:
5. Erhitzung der Ankerkerne und der Wickelungen;
6. Erhitzung der Polstücke des Feldmagnetes;
’. Verschiedenheit zwischen dem Betrage der mechanischen Arbeit,
die an der Achse aufgewendet wird, und dem Betrage der
elektrischen Arbeit, die in dem elektrischen Kreise geleistet wird.
Die Art dieser Gegenwirkungen erfordert sorgfältige Beachtung.
Quermagnetisirende Wirkung des Ankerstromes.
Wir sahen (S. 39 und 60 und Fig. 48), dass ein Anker mit ge-
schlossener Wickelung in seiner Wirkung wie eine Doppelbatterie,
und die zwei Spulensätze wie zwei .Reihen parallel geschalteter
Elemente betrachtet werden können. Wir wollen nun zeigen, dass
ein Ringanker auch als ein Doppelmagnet anzusehen ist.
Es sei ein eiserner Halbring (Fig. 57) von einer stromführenden
Wickelung umgeben. Dann wird der Ring ein Magnet, mit einem
Nordpole am einen, mit einem Südpole am anderen Ende. Wird ein
vollständiger Ring ähnlich, aber mit einer endlosen Wickelung um-
eeben und wird nun Strom aus einer Batterie oder einer anderen
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Stromquelle einem Punkte zugeführt, so dass der Strom die beiden
Hälften bis zu einem Punkte an der entgegengesetzten Seite durch-
läuft und von dort aus in einen Leiter weiterfliesst, so wird jede
Ringhälfte magnetisirt. Wenn der Strom in der Richtung der
Pfeile in Fig. 58 kreist, wird ein doppelter Südpol an dem Ein-
trıttspunkte und eim doppelter Nordpol am Austrittspunkte des
Stromes entstehen. Die einen Gramme’schen Ring umfliessenden
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