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80 Kapitel IV.
Entmagnetisirende Wirkung des Ankers. h;
Verschiebt man bei einer Dynamomaschine die Bürsten nach r
vorwärts, um die Funkenbildung zu hemmen, so entsteht daraus eine dis
andere Gegenwirkung: es tritt eine Neigung zu entmagnetisiren, eine tl
»rückmagnetisirende Kraft« auf. Dass der Ankerstrom in dieser EB
Art wirkt, ersieht man leicht aus der Fig. 68. hi
Feldmagnet und Anker sind wie früher dargestellt, die Bürsten si
haben eine nach vorwärts gerichtete oder positive Verschiebung er- st
halten, die neutrale Linie n», liegt schräg. In den Ankerleitern si
links von der neutralen Linie fliessen die Ströme gegen den Beob- ni
achter, rechts von der Linie von dem Beobachter weg. Die beiden je
Linien ad und be seien quer über den Anker durch die Punkte m
TU der Stromwendung ent- A
sprechend den beiden
Bürsten gezogen. Diese
Linien schneiden die
Aussenlinie des Ankers
in vier Punkten. Die
Zeichnung enthält 32
Leiter um den Anker-
kern. Ist dieser als
Trommel gewickelt, so
sind die Verbindungen
an den Endflächen etwa
Fig. 68. Entmagnetisirende Wirkung des Ankerstromes wiein Fig.69 angegeben, W
ee gestaltet; jeder Leiter ist Re
quer über die Endfläche durch eine doppelt gekrümmte Verbindung zu 15
dem Leiter geführt, der dem entgegengesetzt liegenden sich zunächst os
befindet). Soweit magnetisirende Wirkungen in Betracht kommen, be- SH
dingen die Endverbindungen keinen Unterschied, vorausgesetzt, dass sie on
mit dem in Fig. 68 dargestellten Stromlauf vereinbar sind, d.h. der Si
Strom muss in den 16 Leitern links von »n, nach vorwärts und durch x
die 16 Leiter rechts von n», zurückfliessen. Nehmen wir an, dass die |
vier Leiter mit den Nummern 29 bis 32 (zwischen d und e) über die nn
Endflächen?) hinweg mit den Leitern 13 bis 16 (zwischen b und a) Ve
verbunden sind: die Leiter 1 bis 12 (e bis 5) seien mit den Leitern 17 St
1) Wegen der verschiedenen Arten von Trommelwiekelungen vergl. Kap. XIII.
2) Swinburne, Journal of the Institution of Eleetrieal Engineers XV, s
S. 542. 1886.
