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Asynehrone Triebmaschinen. 677
von D angegeben, so erhalten wir, wenn wir bei X, wo der Schlipf
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Null ist, beginnen, eine Curve XPd,, die steil ansteigt, einen Höchst-
werth erreicht und auf den Werth Od, herabsinkt, der die Zugkraft
beim Angehen bedeutet. Die Zugkraft besitzt einen gewissen Höchst-
werth, für den = 45 Grad ist. Es ist zu bemerken, dass das
steile Ende der Curve nahezu geradlinig verläuft; es nähert sich
asymptotisch einer Geraden, welche die Beziehung zwischen der
Zugkraft und dem Schlipf darstellen würde, wenn das magnetische
Feld von gleichbleibender Stärke wäre, und keine Streuung stattfände.
Thatsächlich -entsprieht diese Gerade dem Ausdruck D —= 5b(Q — o)
auf Seite 671. Oder, wenn wir in unserer jetzigen Gleichung Werthe
von g betrachten, die gegen R klein sind, so darf man diese Gleichung
in der Form D = g.3
R
schreiben.
Am anderen Ende
der Curve, wo der
Schlipf gross ist, biegt
sich die Curve nach
unten ein: diesen Theil
können wir angenähert JL i =
Drehungsgeschwindigkeit Schlipf
Fig. 490,
darstellen durch die
Annahme, dass g sehr
gross im Vergleich mit R ist, oder R2 klein gegen g2; hierdurch
R
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Dies ist die Gleichung einer Hyperbel (punktirt gezeichnet).
Wenn der Motor in Ruhe ist, so wird g=29 oder 09 =0,
R
()
erhält die Gleichung die Gestalt D —= g-
was bei Od, den Werth D=g-— giebt, d. h. beim Anlassen ist
die Zugkraft dem Widerstande des Ankers proportional. Geben wir
nun dem AR einen grösseren Werth und zeichnen einen neuen Satz
Ordinaten, so erhalten wir eine neue Ourve (punktirt), welche gleich-
falls bei X beginnt, zu einem eben so hohen Werth ansteigt, wie
Die Wirkung
der Einschaltung von Anlasswiderstand ist also, die Zugkraft zu
die vorige und dann abnimmt, aber diesmal auf d,.
erhöhen; aber zugleich wird der höchste Werth der Zugkraft so ver-
schoben, dass er erst bei einem grösseren Schlipf auftritt, als vorher.
Der Motor liefert dieselbe Leistung wie vorher; aber der Unter-
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