Full text: Die dynamoelektrischen Maschinen (2. Teil)

   
Ig’e 
nd 
nt, 
am 
(ck 
las 
  
Asyncehrone Triebmaschinen. 687 
verwendet werden, vorausgesetzt, dass sein Feldmagnet aus zer- 
theiltem Eisen besteht. 
Motoren mit verzögertem Felde. Wenn das eine Ende 
eines zertheilten Eisenstabes in eine mit Wechselstrom gespeiste 
Magnetisirungsrolle gesteckt wird, so erfährt der Stab eine wechselnde 
Magnetisirung. Wenn aber der Stab an einem Punkte in einiger 
Entfernung von der Spule von einem dicken Kupferring oder 
kupfernen Fassung umgeben wird, so wirken die in letzterem er- 
zeugten Wirbelströme, welche andere Phase 
als der primäre Strom haben, in ihrer nächsten 
Umgebung auf die wechselnde Magnetisirung 
und verzögern die Phase der magnetischen 
Polarität an allen Punkten jenseits des Ringes. 
Wenn also zwei oder drei solcher geschlossenen 
Ringe oder Bänder aus Kupfer den Eisenkern 
  
an verschiedenen Punkten umgeben (Fig. 497), 
Fig. 497. 
so wird die Wirkung dieselbe sein, als wenn 
die Pole längs des Eisens mit einer begrenzten Geschwindigkeit 
wandern, oder als wenn auf einen Nordpol ein Südpol und wieder 
ein Nordpol folgte, jeder nach dem Ende wanderte und dort ver- 
schwände. Auf dieser Erscheinung ist der Ferranti-Wright’sche 
Motor gegründet; er wird benutzt in Ferranti’s Wechselstrom- 
zählern. Eine drehbar gelagerte eiserne Scheibe befindet sich 
zwischen zwei gebogenen Polschuhen aus zertheiltem Eisen, von 
denen jeder von Verzögerungsringen aus Kupfer umgeben ist. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
       
   
     
    
     
  
   
     
  
  
  
  
  
   
   
  
    
    
    
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.