ie zwischen dem nordöstlichen Teil der Stadt Berlin und
den Vororten Wilhelmsberg und Hohen-Schönhausen
von der Elektrizitäts- Aktiengesellschaft vormals Schuckert
& Co., Nürnberg, ausgeführte elektrische Strassenbahn
bezweckt eine bequeme und billige Verkehrsvermittelung
zwischen den genannten Orten. Sie beginnt in der Nähe des
Büschingplatzes bei der Einmündung der Wassmannstrasse
in die Landsberger Strasse, im Mittelpunkt eines Stadtgebietes,
dessen Bewohner in mannigfachen Beziehungen zu den ge-
nannten Vororten stehen.
Die Bahn benutzt zunächst in der Landsberger Strasse
die Gleise der Grossen Berliner Strassenbahn bis zur Kreuzung
mit der Petersburger Strasse und führt dann auf eigenem
Gleise in der Landsberger Allee weiter bis zur Berliner
Weichbildgrenze. Hier schwenkt sie nach links ab, der Weich-
Elektrische Strassenbahn Berlin-Hohen-Schönhausen.
bildgrenze auf der sogenannten Wilhelmsberger Chaussee
auf etwa 350 m folgend, wendet sich dann wieder nach rechts
und verfolgt nunmehr, den Ort Wilhelmsberg durchschneidend,
bis zu ihrem Endpunkte die Hohen-Schönhauser Strasse.
Die Bahn hat die normale Spurweite von 1,435 m.
ii ihrem ersten lel, d.ı. bis zur Petersburger ‘Strasse,
benutzt sie, soweit sie in der Landsberger Strasse und
Landsberger Allee liegt, wie schon gesagt, die vor-
handenen Gleise der Grossen Berliner Strassenbahn und ist
zweigleisig ausgebildet. Von der Petersburger Strasse an
dagegen wird die Bahn eingleisig mit vier Ausweichen
weiter geführt.
Bis zur Grenze von MHohen-Schönhausen wurden
Rillenschienen, - Profil Phönix ı4f, im Gewicht von 42 kg
pro lfm. mit Schmidt'schem Halbstoss verwendet, während