Full text: Elektrische Bahnen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
ist, dass die Bahn nach einem Vergnügungsorte führt und 
deshalb hauptsächlich Sonntags und an Werktagsnachmittagen 
bei gutem Wetter stark benutzt wird. 
Für alle drei Tage ist die Grösse der Ladung 
einschliesslich Nachladung, der Entladung, des Strom- 
verlustes und des Nutzeffektes angegeben. Letzterer beträgt 
73 le bezw. 87,5 °/o und 85°. 
Die täglich nach Schluss des Betriebes vorzunehmende 
vollständige Ladung der Batterie wird meistens durch Zuhilfe- 
nahme von Zusatzmaschinen oder durch eine Erhöhung der 
Maschinenspannung ausgeführt; letzteres lässt sich durch 
schnelleren Lauf der Dampfmaschinen und Regulierung des 
Nebenschlusses erreichen, wenn beim Bau der Maschinen 
hierauf Rücksicht genommen ist. 
Die Dynamomaschinen erhalten, wenn sie in Parallel- 
schaltung mit einer Pufferbatterie arbeiten, Nebenschluss- 
wickelung, um ein Umpolarisieren des magnetischen Feldes 
zu vermeiden; ist dagegen eine Pufferbatterie nicht vor- 
gesehen, so sind Compoundmaschinen vorzuziehen, welche 
etwas übercompoundiert sind, damit bei stärkerem Strom- 
verbrauche die Spannung trotz des grösseren Verlustes in den 
Leitungen an der Konsumstelle möglichst konstant bleibt. 
Die für Dynamos, Akkumulatoren und Leitungen 
dienenden Apparate werden auf einer freistehenden Schalt- 
  
  
tafel so angeordnet, dass die Kontrolle leicht, die Handhabung 
bequem ist und Irrtümer so gut wie ausgeschlossen sind; als 
Beispiel möge die in Fig. 27 dargestellte Schalttafel der 
Zentrale Neviges der Bergischen Kleinbahnen dienen, welche 
die erforderlichen Apparate für drei Stromerzeuger von je 
270 Kw, ı Zusatzmaschine zum Laden der Pufferbatterie von 
740 ASt Kapazität, 6 Speiseleitungen und für die Versorgung 
der Werkstätten mit Strom für Licht und Kraft enthält. 
Die Schalttafel selbst ist aus mehreren Marmorplatten 
zusammengesetzt, die senkrechten Fugen sind mit schmalen 
Messingleisten abgedeckt, wodurch getrennte Felder für die 
Apparate jeder einzelnen Dynamo und der Batterie gebildet 
werden. Das Ganze wird mit einem verzierten Holzrahmen 
versehen und in ıIı—2 m Abstand von der Wand verankert. 
Für die voraussichtliche erste Vergrösserung wird gleich von 
vornherein eine entsprechende Anzahl von freien Feldern 
vorgesehen; jedoch können auch für spätere Erweiterungen 
leicht neue Marmortafeln angefügt werden. 
Unter den Apparaten sind, ausser den üblichen Strom- 
und Spannungsmessern, Fig. 30, Regulatoren, Ausschaltern. 
Fig. 28, Sicherungen, Fig. 29, und Erdschlussanzeigern be- 
sonders zu erwähnen: 
Die Präzisions -Strommesser, Fi, ıı, und 
Spannungsmesser, Fig. 32. Diese Instrumente werden 
  
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