gehoben werden, ein wie wichtiger Faktor hierbei der
Uebergangswiderstand an der Verbindungsstelle ist. Da nun
der Widerstand eines ı m langen Kupferbügels von 8 mm
Durchmesser nur 0,00035 Ohm = 350 Mikrohm beträgt, so
Fig. 61. Schienenstoss-Verbindung (D. R. G. M. 87429).
würde bei einem Uebergangswiderstande von gleichfalls
350 Mikrohm der gesamte Widerstand 700 Mikrohm be-
tragen, während er bei der Schuckert'schen Verbindung nur
354 Mikrohm beträgt; daher hat es auch nur dann einen
Wert, stärkere Drahtbügel zu wählen, wenn die Uebergangs-
widerstände entsprechend gering sind.
Nur in den wenigsten Fällen genügen indes die Schienen
allein, um die Ströme ohne allzu grossen Spannungsverlust
zur Zentrale zurückzuleiten. Als Spannungsverlust in den
Schienen wird innerhalb von Städten meist 7—1ıo Volt, für
Fig. 62. Herstellung der Schienenstoss - Verbindung.
Aussenlinien, wenn elektrolytische Wirkungen und Telephon-
störungen nicht zu befürchten sind, oft das Doppelte und mehr
zugelassen. Uebersteigen die Spannungsdifferenzen den zu-
lässigen Wert, so müssen an geeigneten Stellen des Schienen-
netzes Rückleitungskabel — meistens schwächer isolierte Blei-
kabel ohne Armatur — angeschlossen werden. Ist das