Full text: Technologie der Electricität und des Magnetismus

   
172 Fünftes Capitel. 
Bunſen?’ ſchen Element zwiſchen dem meiſtens cylindriſchen Zinkſtück 
und dem, Kupfer oder der Kohle fich befindet. Ju erſteren Fall, der 
am häufigſten vorkommt , iſt Ax conſtant; es ergibt ſih da, wenn wir 
dafür den Werth A einführen und ar k Segen: 
© 
(6) R=k-- 
Daraus folgt alſo, daß der Widerſtand eines prismatifchen oder cylin- 
driſchen Leiters, in welchem ein Strom parallel der Axe circulirt, dex 
> y | 3 
Länge direct und dem Querſchnitt umgekehrt proportional iſt. Der 
Eoefftcient k, der reciprofe Werth von c, heißt der fpecififche 
Widerstand der betreffenden Subſtanz. Im Sechsten Capitel find 
de aS ) 
für - die wichtigſten Körper die Zahlenwerthe von k und die Art und 
Mug D 
Weiſe ihrer Beſtimmung angegeben. 
Wenn À, conſtant ift, ſo läßt ſi< Gl. (1) auh ſchreiben : 
dV = —.odx, 
wo æ conſtant iſt. Daraus ergibt ſich: 
V=—ax—+ 6, 
wenn $ eine Jutegrationsconſtante bezeichnet. Da für x = 0 und 
x = 1 reſp. : 
VQ 
wird, jo ergeben ſich für die Conſtanten œ und $ die Werthe 
= VG und ad = / 
alſo endlich : ; | 
V Sa N, BE Vo r \ 1 x. 
Wenn alſo in einem cylindriſchen Leiter ein Strom in ferner Längs- 
richtung circulirt, ſo nehmen die Potentiale für eine Reihe von Quer- 
ſchnitten, die gleihweit von einander abſtehen, von einem Ende des 
Leiters zum andern nach einer arithmetiſchen Progreſſion ab. 
Geſetzt nun, die Begrenzungsflächen AB und CD des Leiters in 
Fig. 29 ſeien cylindriſh und der Strom gehe in normaler Richtung 
von einer zur andern, ſo iſt Ax =2-7æ1 (x; {- x), wenn die Radien von 
AB und CD mit r, und 7x, und die gemeinſame Länge beider Flächen 
mit 1 bezeichnet werden; man erhält daher 
Tj 
: 1 i k 
(7) R = ——— log nat. E - log nat. - 
Zerel"n Eu. AZE tO 
a ——— 
      
  
  
  
   
   
   
    
    
    
  
  
   
   
    
    
   
    
    
     
  
   
     
   
   
     
Zn 
  
	        
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