Full text: Technologie der Electricität und des Magnetismus

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Widerſtandsmeſſungen. Beſtimmung der Conſtanten der Electromotoren. 287 
eine Diagonale ein empfindlihes Galvanometer & und die andere einen 
Senterruiptor T enthält. Mit Hilfe des variablen Widerſtandes x bringt 
Î DID ! 
man den Strom in der lebteren Diagonale zum Verſchwinden, was ſich 
Fig. 72. 
B 
_“ Me 
A < : E H D 
b L- 1 
C 
     
  
duch Nuhigbleiben dev Galvanometernadel beim Deffnen oder Schließen 
des Smterruptors kundgibt; wenn dann x der geſuchte Widerſtand und 
a, þ die bekannten Widerſtände in AC und DC ſind, ſo wird *): 
(a) I Tr 
und wenn b=a: 
E, 
  
*) Es fönnte zweifelhaft erſcheinen, ob nicht durch die Einſchaltung des 
Electromotors in eine Seite des Wheatſtone' ſchen Viereds die Verhältniſſe jo 
geändert werden, daß die gewöhnliche Beziehung zwiſchen den Widerſtänden der 
vier Seiten nicht mehr beſteht. 
Es erſcheint daher zwe>mäßig, für den vorliegenden Fall einen geſonderten 
Beweis für die Richtigkeit dieſer Beziehung zu geben, aus welhem auh die Be- 
deutung derſelben erhellen wird. 
Außer den im Tert gebrauchten Bezeichnungen wollen wir noch folgende ein- 
führen: o ſei der Widerſtand der Diagonale BC, c der Widerſtand in der Dia- 
gonale AGD, welche das Galvanometer enthält, i die von leßterem angezeigte 
Stromſtärke und T, z, y der Reihe na< die Stromſtärken in DB, BC und AC. 
Bei geſchloſſenem Interruptor bejteht dann nad) dem erjten Kirchhoff’ihen Gejeß 
zwiſchen dieſen vier Stromſtärken die Beziehung: 
J=2+y-+i. 
Die Anwendung des zweiten Gefeßes auf die drei geſchloſſenen Kreiſe BCD, BAC, 
ACDGA ergibt die drei Gleichungen: 
Jx+oz+a(y+z2)=E; r(J—2z2)+by—e2=0; by+a(y+2)—ci=0, 
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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