Widerſtand8meſſungen. Beſtimmung der Conſtanten der Electromotoren. 293
en genden Apparat zur Anwendung der Boggendorff’ihen Methode
eV angegeben. Die beiden Elemente X und E (Fig. 74) werden einander
entgegen geſetzt, indem ihre poſitiven Poldrähte an das eine Ende eines
dünnen homogenen Platindrahtes AB (Fig. 74) geſührt werden ; dieſer
ſog. Compenſator liegt zwiſchen beiden Elementen auf einem
hölzernen Lineal, auf welches eine in Millimeter getheilte papierne
Scala aufgeklebt iſt. Der negative Poldraht von E ift am andern
Ende des Compenſators befeſtigt, während das Ende des negativen
Drahtes von X mittelſt eines beweglichen Contactes auf AB ver-
ſchiebbar iſt. Bei dem Exemplar des höheren techniſchen Juſtituts zu
Mailand beſteht dieſer Schieber aus einem prismatiſhen Holzſtü> ;
in demſelben iſt eine Rinne ausgeſchnitten, ſo daß der Schieber, wenn
Fig. 74.
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er auf das Lineal gelegt wird, daſſelbe beidſeitig umgreift. An die eine
Baſis des Prisma ift eine dünne Kupferplatte angeſchraubt, deren
Ebene ſenkre<ht zum Platindraht ſteht; dieſe Platte trägt. an ihrem
oberen Ende eine Klemmſchraube, während in der Mitte ihres unteren
Randes ein kleiner Platinſtreifen eingelaſſen iſ, der ſih quer über den
Platindraht legt. Der Schieber wird nun ſo lange verſchoben, bis man
ei die Stellung M trifft, bei welcher die Galvanometernadel auf Null ſteht;
d, dann geht man in der im vorigen Paragraphen angegebenen Art und
de Weiſe vor. Wenn R den Widerſtand im Kreiſe AEBA und r den
Compenſatorwiderſtand AM bezeichnet, ſo iſt:
I (a) X ER
JE E R
Eee ee none