Widerſtandsmeſſungen. Beſtimmung der Conſtanten der Electromotoren. 297
dorff’ihen Methode fchematifch dar. Derſelbe nimmt eine Batterie
P zu Hilfe, deren electromotoriſche Kraft größer iſt als die der zu ver-
gleichenden Electromotoren X und E und verbindet ihre Poldrähte mit
den beiden Enden des Compenſators A Þ oder überhaupt mit den Enden
eines variabeln Widerſtandes. Die Elemente X und E werden einer-
ſeits mit dem Ende À des Compenſators permanent verbunden, anderer-
ſeits mit je einem auf AB verſchiebbaren Contact ; die Ströme von X
und E ſind alſo ſowol einander als auch je einzeln dem Batterieſtrom
entgegengefeßt. Fn den beiden Schließungskreiſen AXM und AEN
ſind empfindliche Galvanometer (& und G eingeſchaltet, welhe man
dur<h Verſchieben der Stege M und N auf Null einſtellt. Bezeichnen
nun r° und r“ die hiezu erforderlichen Compenſatorwiderſtände AM,
AN und J die Stromſtärke im Schließungskreis APB, ſo erhält man
die Gleichungen :
NI BEIE
woraus;
Be
123. Elertromotorifche Kraft der wichtigſten Elemente. Die
Tabelle auf der folgenden Seite enthält die electromotorifchen Kräfte der
am häufigſten verwendeten Electromotoren in Volt und bei geöffnetem
Stromkreis.