Full text: Technologie der Electricität und des Magnetismus

vruama]7g2 uaybırpım 299 14vıy ao p}1TaFamMa2})9] 2 
Widerſtandsmeſſungen. Beſtimmung der Conſtanten der Electromotoren. 299 
Die Zahl 1,079 B o Lt für die electromotorische Kraft des Daniell’- 
ſchen Elementes iſt den Beſtimmungen von Sir Billiam Thomjfon 
entnommen; die Angaben von De la Rive, Naccari®) und du 
Moncel*) wurden mit Berückſichtigung dieſes Werthes reducirt, wäh- 
rend die Reſultate von Clark und Sabine und Sprague ſchon 
in Volt ausgedrüdt find. 
Dieſe electromotoriſchen Kräfte ſtellen die Differenz der Potentiale 
an den Polen des Elementes bei unterbrohenem Strom dar; bei ge- 
Ichloffenem Strom nimmt im allgemeinen die electromotorische Kraft ab 
und zwar um ſo mehr, je ſtärker die Polariſation iſt. So füllt nad) 
Sprague die electromotoriſche Kraft eines Wollafton’schen Ele- 
mentes von 0,861 auf 0,270, die eines Smee’fchen Elementes von 
1,107 auf 0,508 herab, wenn dieſelben in Thätigkeit ſind. Nach den 
Verſuchen von Naccari ergeben fich folgende Werthe für das Ver- 
hältniß der electromotorischen Kräfte bei geöffnetem und bei geſchloſſenem 
Strom: 
  
Element. 
  
: | Marié |C ove 
Daniell | Groveu. 
Callan | Grenet | Smee | Le- 
| Davy | Bunſen = 
| | clanché 
| 
| 
0,97 | 0,89 | 0,51 | 0,69 
  
Verhältniß der | 
electromot. | 0,96 | 0,95 
Kräfte. 
0,94 
  
| 
— 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
  
  
  
124. Innerer Widerſtand einiger Electromotoren. Die electromo- 
toriſche Kraft iſ unabhängig von den Dimenſionen des Electromotors, 
d. h. von der Größe der Metallplatten und der Dicke der Flüſſigkeits- 
Ichicht zwischen denſelben; dagegen iſt klar, daß der innere Widerſtand 
davon wejentlich beeinflußt wird, ſo daß derſelbe bei Electromotoren 
der gleichen Art je nach ihrer Größe ſehr verſchieden ausfallen kann. 
Bei den Elementen mit poröfen Zellen hat außerdem noch der Zuſtand 
dieſer leßteren bedeutenden Einfluß auf den inneren Widerſtand, ebenſo 
die beim Betrieb ftattfindenden Aenderungen in der chemiſchen Conſti- 
tution und Temperatur der Flüſſigkeiten. Zum Beweiſe führen wir die 
Reſultate von Müller an, bei welchen als Widerjtandseinheit ein 
Kupferdraht von 1 m Länge und 1 qmm Querſchnitt angenommen iſt: 
*) ©. Naccari e Bellati, Manuale di fisica pratica; auh Atti del R. Isti- 
tuto Veneto, Serie IV, BD. I. 
=) ©, Du Moncel, Expose des applications de l’electrieite, 3. édition 
Tome I, pag. 171. 
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.