304 Sehstes . Capitel.
dieſem Ausdru>, daß zwei Grenzwerthe des Verhältniſſes R exiſtiren,
innerhalb welcher allein die dritte Dispoſition anwendbar iſ. Dieſe
Grenzwerthe ſind offenbar :
Y 1 r
5 Und am
der erſtere entſpricht der unteren Grenze für x (x= 1), der Ießtere der
oberen (Xx=1n); im erſten Fall wird die dritte Dispoſition mit der
erſten und im zweiten Fall mit der zweiten identiſch.
Die Stromſtärke, welche dem aus (1) berechneten Werth von x
entſpricht, erfüllt die Gl. (4), iſt alſo ein Maximum, ſo lange das Ver-
hältniß 77 innerhalb der oben angegebenen Grenzen liegt. Jm gegen-
theiligen Fall wird der Bedingung für das Maximum der Stromſtärke
nicht mehr Genüge geleiſtet ; wenn ir a jo ift die erfte Dispofition
anzuwenden und die Stromſtärke nimmt mit der Anzahl der hinterein-
ander verbundenen Elemente zu. Verſchwindet r gegen R, ſo wird:
nE
5 J=—-,
(5) È
d. h. direct proportional der Anzahl Elemente, ein Fall, wie er z. B.
bei langen Telegraphenleitungen vorkommt, wo der innere Widerſtand
der Batterie gegenüber dem Widerſtand der Linie nicht in Betracht kommt.
Sit dagegen F> n, ſo hat man die zweite Dispoſition zu wählen;
auh in dieſem Fall wächst die Stromſtärke mit der Zahl der verbun-
denen Elemente, indem
e
J=————
a
Der Grenzwerth ift:
e
a =
R
und wenn R gegen r verſchwindet:
126. Kleinſte Zahl von Elementen einer beſtimmten Art, welche
zur Erzeugung einer beſtimmten Stromſtärke erforderlih ſind. Ju der
Praxis kommt nicht ſo häufig die Aufgabe vor, durch paſſende Verbin-