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Electriſche Telegraphie. Die Leitung. 435
Willkür ab, es bleibt alſo zur Erhöhung des Widerſtandes des Jſolators
nur übrig, die Glo>e möglihſt ho< und ihren Durchmeſſer möglichſt
flein zu machen; man darf jedoch mit der Tiefe der Glo>e im Junnern
nicht zu weit gehen, weil fich ſonſt leiht Fuſecten einniſten. Aus dieſem
Grunde und auch weil Thon und Borcellan fich um ſo beſſer brennen
laſſen, je dünner die Glocken find, Hat man die Zolatoren mit zwei
ineinander gejtedten Gloden (Doppelgloden) eingeführt, bei welchen
der Weg des Stromes bedeutend verlängert wird, ohne eine allzu große
Tiefe zu erhalten. Ein weiterer Vortheil dieſer Doppelglo>en liegt
auch darin, daß bei einem Bruch der einen immer noch die andere bis
zu einem gewiſſen Grade ifolirt.. Eine folhe Conſtruction zeigen die
Varley’ ſchen Fſolatoren (Fig. 110), bei welchen zwifchen der inneren
Glo>e und dem eifernen Arm Ebonit eingelegt ift. Jun Ftalien find
Porcellanijolatoren (Fig. 111) gebräuchlich, deren Dimenſionen je nach
Fig. 110. Fig. 111.
der Bedeutung der Linie variiren; fie find nach dem Mufter ver Chau-
vin’ ſchen- Fſolatoren mit einer ringfürmigen Bertiefung conftruirt, fo
daß fie einer Doppelglode entiprechen. Fn Preußen und anderwärts
hat man auch einfache und doppelte Glocken mit einem eiſernen Hut ;
dieß empfiehlt fich da, wo die Glo>ken Stößen oder Schlägen ausgefeßt
ſein könnten; im allgemeinen aber wirkt ein ſolcher eiſerner Hut \{häd-
ich, indem er die Fſolirung {hwächt und verhindert, daß der Regen
hie und da die Oberfläche des Fſolators rein wäſcht.
Man prüft die Fſolatoren, indem man ihre Oberfläche ſorgfältig
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