Full text: Wechselstrommaschinen (3. Band)

   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
    
  
  
  
  
  
   
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
356 Einankerumformer. 
Die Amplituden der beiden Felder weichen demnach beträchtlich 
voneinander ab, dagegen sind die Effektivwerte einander gleich, Iı 
Fig. 258 sind die Felder zur Deckung gebracht. Bei ihrer Zusamme- 
setzung verbleibt ein Feld dreifacher Pol. 
Fig. 258. zahl als Restfeld. 
Das Sinusersatzfeld stellt nur den 
Mittelwert zwischen den beiden Grenzfälla 
im Verlauf des Feldes einer Dreiphasen- 
wickelung vor. In Wirklichkeit schwankt 
das Feldbild zwischen einer spitzen un 
einer stumpfen Form mit der 6-fachen Peri- 
odenzahl des Wechselstromes ($ 65). Da- 
gegen behält das Feld des Gleichstroms 
unverändert seine Gestalt bei. 
Aus diesem Grunde muß das Rest- 
feldim Dreiphasenumformer schnelle, 
mit der 6-fachen Periodenzall eı- 
NL folgende Pulsationen zeigen, die für 
den Betrieb einige Begleiterscheinungen nacı 
sich ziehen. In vollen Polschuhen verursachen z. B. die Oberfelder 
bezw. deren Induktionslinien nicht zu unterschätzende Wirbelströme, 
  
Fig. 259. Fig. 260. 
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Aus den beiden charakteristischen Grenzformen des Dreiphaser 
feldes und dem Gleichstromfeld ergeben sich die beiden Grenzfomel 
der Restfelder in Fig. 259 und 260. 
Außer dem Wechselstrome, dessen Höhe durch den Gleichstrom 
gegeben ist, nimmt der Umformer noch Strom auf, um als Motor laufen 
zu können. 
Der reine Motorstrom kann ungehindert sein Feld entwickelt, 
da für ihn kein Aequivalent an Gleichstrom vorhanden ist. Da abe 
die Motorleistung selten 2 bis 3° der Umformerleistung übersteigt; 
ist sein Einfluß sehr gering; er kann demnach, ohne einen Fehler ıı 
begehen, vernachlässigt werden. 
  
      
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