Full text: Die Gleichstrom-Dynamomaschine

  
       
      
         
  
      
  
            
  
20 Capitel II. 
Eine Erhöhung der elektromotorischen Kraft, wie sie die Praxis R 
verlangt, können wir also bei dem einfachen Dynamomaschinenanker, | n 
den die volle Metallscheibe oder mehrere parallel geschaltete Stäbe % 
repräsentiren, nur in beschränkten Grenzen erreichen. Die Ge- | f 
schwindigkeit v und der Radius L bezw. die Länge der Stäbe | | 
können über ein gewisses Maass nicht vergrössert werden, ebenso | 
wenig das Product AR. | 
Bei einer in gewissen Grenzen beschränkten Geschwindigkeit v, 
bei beschränkter Intensität des magnetischen Feldes können wir 
die gewünschte Erhöhung der elektromotorischen Kraft nur durch 
eine geeignete Summirung der einzelnen Inductionsimpulse erzielen. 
Betrachten wir Fig. 25 und nehmen wir an, im Stabe AB 
werde eine elektromotorische Kraft inducirt, die von A nach B ge- 
us 
Fig. 25. 
richtet ist, so muss, wenn ein nächstfolgender Stab CD sich an 
diesen anschliessen soll, die elektromotorische Kraft in demselben 
von innen nach aussen gerichtet sein, von D nach C und die Ver- 
bindung BD hergestellt werden. Sollte ferner der Stab EF hinzu- 
treten, so muss in demselben die elektromotorische Kraft die 
Richtung von E nach F haben und Punkt C mit E verbunden sein. 
Ohne die Verbindung aller Stäbe weiter zu verfolgen, sehen 
wir bereits, dass die Richtung der elektromotorischen Kräfte, also 
auch die Richtung der Ströme, abwechselnd vom äusseren Umfang 
nach dem inneren bezw. vom inneren Umfang nach dem äusseren 
verlaufen muss. 
Diese Bedingung können wir bei der Rotation der Stäbe in 
einem bestimmten Sinne nur erfüllen, wenn dieselben während der 
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