22 Capitel III.
ausserhalb oder beziehungsweise ausserhalb des Einflusses des mag-
netischen Feldes liegende Leiter vereinigt sind. Die gleichwerthigen
Stäbe müssen dabei symmetrisch zu einander in magnetischen
Feldern, welche sie in gleichem Sinne beeinflussen, liegen.
Die nachfolgende Beschreibung der verschiedenen Wicklungs-
arten wird zeigen, dass die ausgesprochene Characteristik für alle
Wicklungsarten passt, und später werden wir sehen, dass sich die
einzelnen Wicklungsarten im Wesentlichen durch die Art und Weise
unterscheiden, wie die Verbindung je zweier Stäbe erfolgt.
Das in Fig. 24 und 28 gegebene Verzweigungsschema, welches
allgemein für alle Ankerbewicklungen gilt, können wir zunächst
— |
<-—
Fig. 28.
durch zwei Schaltungsschemata ergänzen, welche zwei der bisherigen
Haupttypen aller Ankerwicklungen characterisiren; es schliesst sich
dann noch ein drittes Schema über eine von diesen wesentlich ver-
schiedene Ankerwicklung an.
Die Fig. 29 giebt ein Schaltungsschema, welches practisch seine
Verwirklichung im Paccinotti-Gramme’schen Ringanker ge-
funden hat.
In jedem Felde sind eine gleiche Anzahl Stäbe durch die
punktirten Linien hintereinander geschaltet, so dass eine Summirung
der elektromotorischen Kräfte stattfinden kann.
Die je zwei Stäbe verbindenden Leiter dürfen in diesem Falle