Full text: Die Gleichstrom-Dynamomaschine

  
Capitel X. 
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a 
Die Resultate sind in der Kurve A Fig. 91 graphisch dargestellt, 
zugleich mit den entsprechenden Geschwindigkeiten R,. 
Als Abscissen sind wiederum die verschiedenen Werthe WB J 107! 
aufgetragen als Ordinaten R, in Centimeter und A in Grammen. 
Wir sehen, dass die Anziehungskräfte ebenso wie R, anfänglich 
rasch wachsen und mit immer geringer werdender Zunahme bei 
W J 10" = 0 einem Maximum zustreben. 
CapitelX. 
Bestimmung der Kreisstromgeschwindigkeit 
während des Uebertrittes durch die Luft. 
Bei allen vorhergehenden Betrachtungen ist hervorgehoben, dass 
wir lediglich die Geschwindigkeit R, innerhalb des Eisens ermitteln 
wollten, nicht in der Umgebung des Elektromagneten. Durch einen 
direct an den Polen anliegenden Anker wird die Geschwindig- 
keit R, nicht beeinflusst d. h. vorausgesetzt, dass der magnetische 
Kreis ebenso vollkommen durch einen genügend grossen Ankerquer- 
schnitt geschlossen wird, wie dies bei dem beide Schenkel verbin- 
denden Joche eines Hufeisen-Elektromagneten stillschweigend vor- 
ausgesetzt wurde. 
Bei den Dynamomaschinen, wo der „Anker“ vor den Polen 
der Elektromagneten rotiren muss, wird selbstverständlich ein Spiel- 
raum zwischen beiden nothwendig. Die Folge davon ist, dass, da 
der Anker nicht direct an die Schenkel anliegt, R, nicht verlustlos 
von einem Pol zum andern durch die Luft übertreten kann. 
Die Bestimmung dieses Luftwiderstands d. h. nach unserer Auf- 
fassung die Geschwindigkeitsabnahme von R, bei einem gewissen 
Abstand zwischen Pol und Anker, welche bisher bei der Kraftlinien- 
theorie durch das Wort „Luftwiderstand“, auch wohl Streuung“ 
figurirte und dessen Bestimmung viele Schwierigkeiten bot, kann 
nun nach unserer Anschauung wie folgt ermittelt werden. 
Mit einem Versuchs-Elektromagneten, ähnlich dem in Fig. 36 
skizzirten, wurden wiederum Abreissversuche vorgenommen, in diesem 
Falle jedoch nicht der Anker direct an die Polflächen angelegt, son-
	        
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