Full text: Die Wirkungsweise, Berechnung und Konstruktion elektrischer Gleichstrom-Maschinen

  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
B. Vergleiche über die drei Wicklungsarten bei 
Kraftübertragungsmaschinen. 
Die Serienmaschine im allgemeinen. 
Die elektrischen Vorgänge beim Betriebe einer Kraftübertragung 
durch zwei Serienmaschinen lassen sich kurz in das nach- 
stehende Rösum& zusammenfassen: 
Jede Änderung in der Belastung der Sekundärdynamo 
zieht eine entsprechende Vergrösserung oder Verkleinerung 
der gesamten elektrischen Stromstärke nach sich; 
da nun die Spannung an der Primärdynamo nicht nur 
von ihrer Tourenzahl, sondern auch in weiterer Linie von 
der Erregung der Feldmagnete abhängig ist, so wird die- 
selbe sowohl an der primären, wie auch an den Klemmen 
der sekundären Maschine je nach der Belastung und dem 
Widerstande der Leitung innert beträchtlichen Grenzen 
schwanken. 
Die variablen Grössen an der Sekundärdynamo sind nun: 
1. die Klemmenspannung 4, = E— Jh, 
2. die durch die Magnetwicklung erzeugte totale Induk- 
tion D; soll also hier die Tourenzahl konstant bleiben, so 
m 
ist dies so lange der Fall, als der Quotient aus a eine 
D 
konstante Grösse bleibt, wie gross auch die Schwankungen 
der Spannung seien. 
Es geht schon daraus hervor, dass für die Bedingung einer 
vollständig konstanten Tourenzahl ein einfaches Parallel- 
schalten zweier oder mehrerer Serienmotoren, wovon 
vielleicht nur einer erheblichen Schwankungen in der Kraftentnahme 
unterworfen ist, von einer einzigen primären Serienmaschine aus 
nicht mehr möglich ist, weil eben jede Änderung in der Bean- 
spruchung dieses Motors eine Änderung der durch die primäre 
 
	        
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