2. man behält eine konstante Spannung bei und reguliert durch
einen, dem bei Akkumulatorenbetrieb erwähnten ähnlichen
Umschalter die Magnetwicklung, wodurch sich die Linien-
zahl ändert;
3. man wendet beide Methoden gleichzeitig an. Es ist dies
die rationellste Methode, während aber einige Konstrukteure
einen speciellen Widerstand vorschalten, wählt beispielsweise
der bekannte Amerikaner Sprague den Widerstand der
Magnetwicklung derart, dass ein weiterer Widerstandskasten
wegfällt.
Ob dadurch ein Vorteil gewonnen wird, dürfte vielleicht
bezweifelt werden, wenn man die überaus starke Erwärmung
der Magnetspulen und deren schädlichen Einfluss auf die
Isolation in Betracht zieht.
4. Sofern der Wagen 2 Motoren enthält, können beim Anlassen
beide Motoren in Serie mit einem entsprechenden Widerstand
geschaltet werden. Die Anlassgeschwindigkeit wird dadurch
sehr reduziert. Wünscht man die Geschwindigkeit zu ver-
grössern, so wird successive Widerstand ausgeschaltet und
nachträglich eine Parallelschaltung vorgenommen.
Die Theorie der Tramwaymotoren und ihre Regulierung ist
für den heutigen Elektrotechniker von solcher Wichtigkeit, dass
wir bei diesem Kapitel etwas länger verweilen müssen.
Die Geschwindigkeit des Motors ist gegeben durch die Formel
Be 0 m
Nee og
Für die praktischen Berechnungen ist es nun fast immer be-
quemer, statt der Tourenzahl » die Wagengeschwindigkeit v in ”/
pro Minute in die Rechnung einzuführen.
Es bedeute D der Durchmesser der Wagenräder in ”/ und «
das Übersetzungsverhältnis, so ist
n
Diez -, D T und
dt