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Es soll in dem Nachstehenden nur der Seriemotor behandelt
werden, der sich seiner besonderen Eigenschaften wegen in erster
Linie als Tramwaymotor eignet.
Der Umstand, dass auf der Linie in der Regel eine grössere
Zahl von Wagen gleichzeitig verkehren, bringt es mit sich, dass
man fast ausschliesslich mit konstanter Spannnng in der Centrale
arbeitet, so dass also die Spannung an den Motoren höchstens um
den Betrag des Spannungsverlustes differieren kann.
Es sei
P das durch den Motor fortzubewegende Gewicht in
Tonnen — Wagengewicht + Gewicht der Nutzlast
—- Gewicht der elektrischen Ausrüstung,
v wie oben die Fahrgeschwindigkeit in ”7 per Minute,
a der Traktionskoeffieient — 10—12 für Tramways und
4—6 für Bahnen,
2 die Steigung in /oo.
Dann beträgt die effektive aufzuwendende Arbeit des Motors
v.P(«a+P)
57. ER nn
Mi 75..60
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oder bei einem kommerziellen Nutzeffekt £ findet man die Strom-
stärke
BB re —= c.v(a+P),
insofern P und E und £ konstant angenommen wird.
Diese Formel soll uns dazu dienen, die Stromstärke und Fahr-
geschwindigkeit auf beliebiger Steigung auszurechnen. Zu diesem
Zwecke wird der Motor ein für ‚allemal abgebremst und seine
Tourenzahl und Stromstärke bei konstanter Spannung notiert. Durch
mehr oder weniger starkes Anziehen der Bremse wird nun eine
vollständige Versuchsreihe durchgeführt und das Resulat graphisch
aufgetragen, wobei man statt der Tourenzahl die Fahrgeschwindigkeit
in ”/ per Minute oder auch beides angibt.