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Beispiele über die Formeln 101 und 102.
(Dynamos der Maschinenfabrik Oerlikon.)
PS | n d. berechnet | d ausgeführt
7,1 1200 | 33m | 40 Mm
15,5 1000 45 I 50
30 900 58 | 56 Stahl-
59 700 a... wollen.
95 500 105 | 100
260 260 | 190 | 140%)
|
Die Formeln 101 und 102 ergeben im allgemeinen für sehr
kleine Kräfte zu schwache, für sehr grosse zu dicke Wellen. Kleinere
Wellen müssen in der That etwas stärker gehalten werden, weil
hier der magnetische Zug, hervorgerufen durch konstruktive Mängel
oder unrichtige Magnetanordnung, von viel grösserem Einflusse ist,
als bei grossen.
Es kann nicht schaden, sich diesen magnetischen Zug an
Hand einer 4poligen Maschine etwas genauer anzusehen.
Nehmen wir an, das Centrum der Armatur sei aus irgend
einem Grunde um den Betrag ö’ (in m) aus dem Ausbohrungs-
centrum verschoben.
Berechnet man für diesen Fall die Kraftliniendichten an den
verschiedenen Polen und daraus mit Hülfe der Gleichung 79 die
Zugkräfte, so findet man einen resultiven magnetischen
s 1 RR
% 1 a Fr HE LE
103. 2 7 7900000 3%. 3m
Rly
oder, indem man ganz approximativ
d = 2200 D®,
*) Diese Welle hat sich während .dem Betrieb durch eine starke Aus-
biegung als zu schwach erwiesen.
=*) Wir wollen uns hier die Zwischenrechnungen, die im übrigen höchst
einfach sind, ersparen. Dieselben finden sich in dem bereits erwähnten Bulletin
des Vereins ehemaliger Schüler des Technikums Winterthur. Febr. 1895.