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Dimensionen, von welchem je nach der Stromstärke mehr oder
weniger auf einen Stift montiert werden. Auf diese Weise wird
nicht nur die Fabrikation bedeutend erleichtert (die Selbstkosten
pro Bürstenhalter kommen auf kaum Fr. 1. 20—1. 50 zu stehen),
sondern es wird ein gutes Aufliegen der Bürsten gesichert. Nicht
ganz vorwurfsfrei ist die Stromableitung, welche teils durch die
seitlichen Scheiben aus galvanisiertem gestanztem Eisenblech, teils
durch ein dünnes eingeklemmtes Kupferblech geschieht.
Bei dem Bürstenhalter der Maschinenfabrik Oerlikon
(nach dem Vorbilde Thury’s entworfen) ist der Kontakt der Kohlen-
stücke mit den Scheiben etwas inniger, überdies bestehen die
letztern aus Kupfer. Die Plattfeder ac hat zwei Bestimmungen,
Fig. 169.
das Stück ab dient zum Anpressen der Kohle an den Halter,
während das Stück dc die Federung des Ganzen zu bewirken hat.
Auch hier ist sicherheitshalber unter die Plattfeder noch ein
Kupferblech geklemmt.
Hieran schliesst sich noch eine sehr einfache Ausführung eines
Kohlenbürstenhalters für sehr kleine Maschinen Fig. 169 a, bei
welcher die Metallfeder durch ein Kautschukband (2) ersetzt ist.
Bemerkenswert ist auch die Klemmvorrichtung von Alioth
für die Kohlenstücke (Fig. 169 5).