Full text: Gesammelte Abhandlungen ([1])

   
14 Ueber den Durchgang eines elektrischen Stromes 
Die Fehler dieser und der vorigen Beobachtungsreihe 
können, meiner Meinung nach, hinreichend erklärt werden 
theils als Beobachtungsfehler, theils aus der ungleichmässigen 
Leitungsfähigkeit der Kupferscheibe, so dass folgendes Gesetz 
als durch das Experiment bewiesen angesehen werden kann: 
Wenn 7°, £ Mr constant ist, so ist auch 72. Fi constant 
up R; e rı $& : 
Es ist nämlich nach dem Früheren f (#) n ’®) = der Dif- 
1 5 1 
ferenz der Spannungen der Berührungspunkte. 
Hieraus ist es leicht, die Funktion f zu finden; setzen wir 
R, | 
R, 
.. . 7 . 
nämlich » =D7% = P, so beweist der eben ausgesprochene 
1 
Satz, dass: 
SD—-S(P)=F($) 
ist, wo F eine noch unbekannte Function bezeichnet; setzen 
wir 5 = g, so wird die Gleichung: 
Ja) -SPM=F(g 
oder, wenn wir partiell nach P differenziren: 
1. WPM—-f(PA=o; 
also, wenn wir ?P = 1 setzen: 
fa = FO 
7 
N 
q 
= M+Nlog 
u= M+ N log”, 
u 
wo M und N zwei willkürliche Constanten bezeichnen. 
Anmerkung. 
Ich habe. mir viele Mühe gegeben, den für den Wider- 
stand der Scheibe aufgestellten Ausdruck durch Experimente 
zu prüfen; doch waren die Veränderungen, die der Widerstand 
erlitt, wenn die Entfernung der Drähte varürt wurde, so kleine 
      
   
   
   
    
    
   
  
  
  
  
   
    
     
     
     
   
  
  
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