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eines unendlich dünnen elastischen Stabes.
Die Bestimmung der Gestalt des elastischen Stabes erfordert,
wenn das entsprechende Problem der Rotation gelöst ist, noch
die Ausführung dreier Quadraturen; man erhält nämlich die
laufenden Coordinaten eines Punktes der Axe des Stabes aus
den Gleichungen:
zum 3 me a He A
E- | ds, N = [ Aods, & = [yods.
Ich will schliesslich die entwickelte Theorie auf einen ein-
fachen Fall anwenden, in dem der Stab in seinem natürlichen
Zustande nicht gerade ist; der Stab sei ein Draht von kreis-
förmigem Querschnitt und nach allen Richtungen gleicher
Elasticität, dessen Axe im natürlichen Zustande eine Schrauben-
linie bildet.
Bei einem Körper, dessen Elasticität in allen Richtungen
dieselbe ist, bestehen die Gleichungen '):
X, =2K{(1 +0) +0y, + dar,
Y,=2K 02, +(1+0)yy + 02.};
Z, = 2K 02, + 0y, + (1 +0) Zub,
r, 6 4, Bis X, = Ka,.
Daraus folgt für den Fall, dass =, y, z, a, v, w sich auf den
natürlichen Zustand des Körpers beziehen:
(29) F=Kid,+yy +2. +39% + 122, +48?,
+0 (a + yy + z)P}.
Die Gleichungen (23) geben:
Yyıhı=— er hd.
1) In diesen Gleichungen haben die Grössen K und # dieselbe Be-
deutung, wie in meiner Abhandlung „über das Gleichgewicht und die
Bewegung einer elastischen Scheibe“. Ich bemerke bei dieser Gelegen-
heit, dass die Theorie des Gleichgewichts und der Bewegung einer un-
endlich dünnen elastischen Scheibe sich strenger, als es dort geschehen
ist, entwickeln lässt auf einem Wege, der ähnlich demjenigen ist, den
ich in dieser Abhandlung für einen Stab eingeschlagen habe, und dass
auf. diesem Wege auch der Fall behandelt werden kann, in dem die
Scheibe in verschiedenen Richtungen verschiedene Elastieität hat.