Full text: Gesammelte Abhandlungen ([1])

   
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Nachtrag zu dem vorigen Aufsatze. 19 
2, y=u(a,y) ist, so ist für diesen Punkt, wenn die Leitungs- 
fähigkeit der Scheibe =1 gesetzt wird: 
i.sin aM 
De 6 
ou 
° cos op == nz 
Sind also die horizontalen Coordinaten des Poles x und y, so 
sind die Kräfte, die auf ihn wirken: 
= 2uu.,, 
Y=—2nu. = 
Hieraus findet man nun leicht, dass eine Magnetnadel, die sich 
sehr nahe an der Scheibe befindet, bei der man die mag- 
netischen Flüssigkeiten in ihren Endpunkten concentrirt denken 
kann, und welche um ihren Mittelpunkt in einer horizontalen 
Ebene drehbar ist, ein Drehungsmoment erleidet, welches: 
DIR, du(k, Y) N 
a a ar 
ist, wo M das magnetische Moment der Nadel, «, y', und x”, 
y" die horizontalen Coordinaten ihrer Endpunkte bezeichnen, 
  
und = die Differentiation nach der Richtung ihrer Axe an- 
deuten soll. 
Hat also die Nadel die Ablenkung w aus dem magne- 
tischen Meridiane durch die Scheibe erlitten, so haben wir, 
wenn F die horizontale Componente des Erdmagnetismus be- 
zeichnet, die Gleichung: 
H.snv=n Be ; 
Mit dieser Gleichung habe ich die Beobachtungen, welche 
ich gemacht habe, verglichen. Die Voraussetzungen, welche 
in der obigen Betrachtung über die Magnetnadel gemacht sind, 
suchte ich möglichst dadurch zu‘ erfüllen, dass ich eine sehr 
kleine Nadel anwandte, und diese der Scheibe beinahe bis zur 
Berührung näherte. Bei der Kleinheit der Nadel (sie bestand 
aus einem # Zoll langen, dünnen Drahtstücke) glaubte ich mich 
berechtigt, sie als eine magnetische Linie ansehen zu können, 
bei der die magnetischen Momente der einzelnen Molecüle 
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