Full text: Der Rotationsinduktor

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Berücksichtigung der Temperaturänderungen etc. 59 
induktionslosen, LM an Widerstand sehr nahe gleichen Zweige der 
Wheatstoneschen Wage, @ das Galvanometer. Mit L und M sind 
zwei Stöpselkommutatoren I und II aus Kupfer verbunden, deren 
isolierte Teile durch 1, 2, 3, 4 bezeichnet sind. Zwischen den 
Platten 3 und 4 des Kommutators I ist der kleine Widerstand Aw, 
eingeschaltet. Der Kontaktpunkt © und die Platte 4 des Kommu- 
tators Il steht mit einem Unterbrecher von folgender Einrichtung in 
Verbindung. Auf einem Fussbrett (Taf. I Fig. 3) sind drei mit Queck- 
silber gefüllte, oben offene Glasgefässe a, db, c angebracht, durch 
deren Boden Drähte geführt sind, welche in amalgamierte Kupfer- 
platten endigen. Zwischen b und c erhebt sich senkrecht zum Fuss- 
brett die Metallstange de mit den Doppelarmen f und g. Die an 
ihren Enden befindlichen Öffnungen dienen den Stangen hi und kl 
zur Führung. Diese Stangen sind aus Holz, tragen aber an ihren 
Enden dicke, amalgamierte Kupferstifte. Die Feder r drückt die 
Stange hi so fest gegen ihre Führung, dass dieselbe ganz unab- 
hängig von ihrem Gewicht in jeder Stellung verharrt. Sie ist ausser- 
dem an ihrem oberen Ende h mit einem Faden verknüpft, welcher, 
über die Rolle R führend, jenseit die Kupferstange mn trägt. Die- 
selbe ist gleichfalls an ihrem Ende amalgamiert und an der Stelle o 
mit einem Draht verlöte. Längs der Stange de lässt sich das 
Querstück pq verschieben. Zu diesem Zwecke ist dasselbe in der 
Mitte und den beiden Enden durehbohrt. hi geht durch sein Bohr- 
loch ohne merkliche Reibung frei hindurch, während kl im Bohr- 
loche befestigt ist. Durch die Stange hi sind ferner die Querstifte 
s und # hindurchgeführt, welche bei Hebung oder Senkung des Quer- 
‚stückes pgq ein Mitnehmen der Stange veranlassen. Das Element E 
ist mit dem Verzweigungspunkt F, das Quecksilbergefäss ce mit dem 
verschiebbaren Kontakt ( und die Gefässe «a und b mit dem Ver- 
zweigungspunkt D verbunden. Dabei ist zwischen « und D ein 
Widerstand W von solcher Grösse eingeschaltet, dass der Wider- 
stand der Zweige EFaWDE und EFL a NbDE einander 
gleich waren. 
Wird nun in den Kommutator I der Stöpsel (1, 2), in den 
Kommutator II der Stöpsel (1, 2) und (3, 4) eingesetzt und das 
(Querstück pq nach unten verschoben, so bewegt sich gleichzeitig 
der mit iim fest verbundene Stab %l nach unten. Der an seinem 
Ende befindliche Kupferstift kommt in dem Augenblick zum Ein- 
tauchen in das Quecksilber, wo sich pg in der Mitte seines Hubes 
befindet. Wie man aus Figur 1 ersieht, ist alsdann die Brücke mit 
  
 
	        
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