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behälter erfolgt. Die Trommel
ist aus starkem Kupferblech mit
genieteten und verlöteten Näh-
ten hergestellt, die Trommel-
armsterne sind aus Bronze, die
Überlaufröhren aus Kupfer. Das
Zählwerk an der linkseitigen
Außenwand ist gegen das Was-
sermessergehäuse luftdicht ab-
geschlossen, damit etwa auf-
steigende Dämpfe nicht eindrin-
gen können, es wird von der
Trommelachse direkt betrieben.
Die schmiedeiserne Trommel-
achse ist mit einem elektro-
lytischen Kupferüberzug gegen
Rosten geschützt; sie läuft in
Kugellagern mit Laufpfannen I. auzaesasnngge
und Kugeln aus gehärtetem po- | hi In
mit Öl gefüllt und bedürfen nur
selten der Nachfüllung. Gegen
Austritt von Öl in das Speise-
wasser, welches letzterem schadet, sind Vorkehrungen getroffen. |
Auf dem Gußstahlwerk Fried. Krupp in Essen wurden eingehende Meßversuche mit vielen I)
dort in Betrieb stehenden Speisewassermessern dieses Systems gemacht, welche eine hohe MeBß-
genauigkeit (zwischen + 0,28 und — 0,44 Prozent) ergaben. Die Apparate eignen sich deshalb
auch gut zum Eichen von großen Fässern oder sonstigen Behältern.
Lichte Weite des Ein- und Auslaufrohres . 70/100 100/150 125/175 150/225 175/250 mm
Fig. 585. Speisewassermesser
Fischer #3Stiehl.
Größte Durchflußmenge pro Stunde . . . 6 15 30 45 60 cbm |
Bra aan tn te Eestehle 4 6, 850, 1100. ion. DK: I]
» Wassermesser System Reichling. Dieser nach Fig. 586 von Robert Reich- IE
ling & Comp. in Dortmund hergestellte Wassermesser ist ein Kubizierapparat, der aus geeichten
Kammern das gemessene Wasser wechselweise aus-
fließen läßt. Der Reichlingsche Wassermesser besteht
aus einem rechteckigen oder runden Behälter, der durch
eine Zwischenwand in zwei gleich große Kammern ge-
teilt ist. Oberhalb der Zwischenwand befindet sich der
Wasserverteilungskasten und der Mechanismus zum
Umstellen des Wasserzuflusses nach der einen oder
anderen Kammer. Das Messen erfolgt so: Das Wasser
wird vom Wasserverteiler derjenigen Kammer zuge-
führt, deren Boden- bezw. Auslaßventil geschlossen ist.
Das steigende Wasser hebt einen Schwimmer, der
seinerseits einen Hebel betätigt, dessen vordere Nase
in die Rolle eines losen auf der Achse sitzenden Winkel-
hebels eingreift. Durch ein Gegengewicht ist dieser
Winkelhebel so belastet, daß der Schwimmer vollständig
eintauchen muß, ehe er im stande ist, den Hebel aus
seiner Ruhelage zu heben und umzuwerfen; letzteres
geschieht infolge der eigentümlichen Konstruktion ganz
plötzlich. Hierdurch wird der ganze Mechanismus um-
gesteuert, das Abflußventil der gefüllten Kammer ge-
öffnet, und das der sich füllenden Kammer geschlossen.
Bei der Umsteuerung des Winkelhebels wird ein Zähl-
werk auf der Außenseite des Wassermessers betätigt, das die durchgeflossenen Wassermengen |
abzulesen gestattet. Um Schwankungen in der Wasseroberfläche zu vermeiden, sind vom 1
Wasserverteilungskasten Füllrohre bis nahe auf den Kammerboden herabgeführt. Versuche |
haben ergeben, daß die Messung mit diesem Apparat eine sehr genaue ist, gleichviel, ob |
kaltes, warmes oder schmutziges Wasser gemessen wird,
Ausschalten von Speisewassermessern.
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Fig. 586. Wassermesser Reichling.
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Wird ein Wassermesser in eine Kessel-