Full text: Einzelbestandteile der Wasserleitungen (Band 2, 2. Abtheilung)

  
94 
Literatur 
über Rohrnormalien; Geschichtliches dazu. 
[142] Wertheim, Das Röhrennetz der Wiener Hochquellenleitung. Leipzig 1872. — 
[143] Blake, The thickness of cast iron water pipe under heavy pressure. Eng. News. Bd. 6 (1879), 
S. 258. — [144] Blecken, Die Normalien der gußeisernen Röhren und Formstücke. Zeitschr. d. 
Ver. deutsch. Ingen. 1878, S. 323. — [145] Leonhardt, Die Einführung von Normalien für Wasser- 
leitungsröhren in Amerika. Journ. f, Gasbel. u. Wasservers. 1888, S. 792. — [146] Normalien für 
gußeiserne Wasserleitungsröhren in Amerika. Journ. f. Gasbel. u. Wasservers. 1890, S. 461. 
— [147] Russische Normalien für gußeiserne Wasserleitungsröhren. Journ. f. Gasbel. u. Wasser- 
versorgung. 1896, $. 654. — [148] Cast iron pipes in the United States. Engin. Juni 1901, 8. 636. 
— [149] Standardisation of extra heavy flanges. Enging. Dez. 1901,.S. 886. — [150] Standar- 
disation of pipe flanges and flanged fittings. Enging. April 1902, 8. 539. — [151] Standardisation 
of pipe flanges and flanged fittings. Proceed. Inst. Mech. Engin. 1902, S. 303. 
Literatur 
über gußeiserne Röhren (Übersicht); besondere Rohrsorten. 
[152] Revue des syst&mes de joints de tuyaux pour conduite d’eau, de gaz ete. Propagat. 
industrielle. 1870, S. 18; 1871, 8. 323. — [153] Schneider, Der Kingsche Röhrentaster. Wochen- 
schrift d. Ver. d. Ingen. 1878, S. 129. — [154] Conduits. Eng. News. Bd. 6 (1879), 8. 48. — 
[155] Neuerungen an Röhrenverbindungen und Röhren. Dingl. polyt. Journ. Bd. 269 (1888), 
S. 357. — [156] Yardley, Specifications for cast iron coated water pipes. Gaslight. Bd. 53 (1890), 
S.405. — [157] Röhren, Rohrleitungen und Rohrverbindungen. Dingl. polyt. Journ. Bd.287 (1894), 
S. 10. —- [158] Steel and cast iron water mains. Eng. News. Jan. 1899, S. 39. — [159] Beachtens- 
werte Regeln bei Auswahl gußeiserner Wasserleitungsröhren und neuer Vorschlag zur Prüfung 
derselben. Eisenztg. Bd. 9 (1888), S. 160. — [160] Gußeiserne Röhren mit Stahldrahtumwicklung, 
System Jacquement. Revue industr. 1898, S. 88. — [161] Eine 1550 Millimeter weite gußeiserne 
Rohrleitung. Eng. Rec. Dez. 1898, S. 51. — [162] Blum, Panzerrohre, System Rog6. Journ. f. 
Gasbel. u. Wasservers. 1900, 8. 713. — [163] Über künstliche Krümmung gußeiserner Röhren 
kleiner Lichtweite. Journ. f. Gasbel. u. Wasservers. 1903, S. 154. — [163a] Bruch eines 
800 mm-Wasserrohres in München. Ebenda 1907, S. 171. 
b) I. Schmiedeiserne Röhren, genietet oder geschweißt. Röhren aus Schmied- 
eisen sind in der neueren Zeit mehr in Aufnahme gekommen, seit man die Vor- 
züge der Mannesmannröhren kennen gelernt und bei den schmiedeisernen (flußeisernen) 
Röhren in der Fabrikation so vorgeschritten ist, daß Rohrweiten von 150 Millimeter 
bis zu 3000 Millimeter und Rohrlängen bis zu 46 Meter in einem Stück hergestellt werden 
können. In Anbetracht der Tragweite einer Entschließung, ob gußeiserne oder schmied- 
eiserne Röhren für Wasserleitungszwecke verwendet werden sollen, wird im folgenden 
auf diesen Gegenstand des näheren eingegangen, wobei leider auf lange Erfahrungen 
nicht Bezug gerommen werden kann, da alte Rohrleitungen aus Schmiedeisen nirgends 
existieren. 
Was früher in Städten an schmiedeisernen gezogenen Röhren in Durchmessern von !/, bis 4 Zoll 
engl. = 13 bis 100 Millimeter lichter Weite in die Erde gelegt wurde, ist zum größten Teil 
wieder verschwunden, teils vom Rost zerstört, teils infolge der durch Rost eingetretenen Defekte 
vorsichtshalber durch gußeiserne Rohre ersetzt worden. Nach bisherigen Erfahrungen haben die 
gezogenen schmiedeisernen Röhren nirgends länger als 20 bis 25 Jahre im normalen Boden 
ausgehalten. 
Um nun den Fortschritten der Technik gerecht zu werden und die Einführung 
großer Lichtweiten von z. B. 800 Millimeter aufwärts in Schmiedeisen (oder „Fluß- 
eisen“) eher zu befürworten, als ihnen entgegenzustehen, zumal die Herstellung gub- 
eiserner Rohrstränge in diesen Lichtweiten auch nicht ohne Schwierigkeiten vor sich 
geht und über deren Verhalten im Betrieb nichts zu sagen ist, was ihre ausschließliche 
Verwendung gebieten würde, sei bemerkt: Da, wo äußere mechanische Einflüsse, Er- 
schütterungen, Durchsenkungen u. dgl. zu befürchten sind, kann Gußeisen nicht in 
Frage kommen, da das Material diesen Einflüssen nicht genügend widersteht; ebenso 
hat man bei Dückerleitungen größeren Kalibers von jeher schmiedeiserne Röhren ver- 
wendet wegen des leichteren Transports. Die Entwicklung der schmiedeisernen großen 
ae a Te 
BI ne ei 
a re ns
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.