dem Anzünden des Brenners, mit voller Kraft beginnen. Die Hitze des Feuers ist 
leicht zu regulieren, und der Gasverbrauch hört sofort nach dem Zudrehen des 
ee ganz auf. 
2. Man braucht weder Holz noch Kohlen aufzubewahren oder zu transportieren; 
auch die Belästigungen durch Asche und Staub fallen fort. 
Durch den Gasmesser wird jederzeit eine genaue Kontrolle über den Gas- 
verbrauch und dadurch ein Schutz gegen Verschwendung gewährt. 
4. Man kann mit Gas hreiler chen als mit anderen Brennmaterialien; auch 
können Küchen mit Gaseimrichtung mehr leisten als andere gleichgroße. 
Selbst bei den größten Gasherden kann jeder Brenner für sich allein be- 
nutzt werden, so daß man für viele und für wenige Personen gleich vorteilhaft 
kochen kann. 
6. In geschlossenen Gasherden werden die Speisen infolge der guten Regulierung 
der Hitze ganz besonders wohlschmeckend, und man kann an Zuthaten, wie Butter 
und Fett, wesentlich sparen. 
7. Die Bedienung der Gaskoch- und Heizapparate ist einfacher, als diejenige 
eines Feuers mit festen Brennstoffen 
8. Die Gasfeuerung entwickelt keinen Rauch. 
9. Die geringe strahlende Wärme beim Kochen und Braten mit Gas macht 
dasselbe besonders im Sommer angenehm. 
10. Die vorhandenen Kocher äte können ohne weiteres für Gasfeuerung benutzt 
werden. 
$ 40. Nutzeffekt. 
  
Durch die Verbrennung von 1 cbm Leuchtgas werden etwa 4500—5500 Wärme- 
einheiten entwickelt. Davon wird nur ein Teil mittels der Gaskoch- und Heiz- 
apparate ausgenutzt. Am ungünstigsten ist der Nutzeffekt in den offenen Gas- 
kochern, welche 30—35 1] Gas verbrauchen, um 11 Wasser von 15°C. bis zum 
Sieden zu erhitzen. Nimmt man im Mittel 33); 1 Gas für obige Leistung an, so 
entspricht die Nutzleistung einer Wärmemenge von 2550 Wärmesitiheiten für 1 nn 
Gas. Der Nutzeffekt beträgt also nur ca. 2550 : 5000 = 0,51 oder rund 50%. 
In geschlossenen Koch- und Bratöfen kann man eine Ausnutzung von ca. 3500 
Wärmeeinheiten für 1 cbm Gas, also ca. 70%, annehmen. Am größten ist der 
Nutzeffekt bei Wasserstromerhitzern oder Gasbadeöfen. In denselben werden ca. 
2001 Wasser mit 0,9 cbm Gas um 20°C. erhitzt; dies entspricht einem Nutzeffekt 
von 80—90 %. 
$ 41. Vergleich der Gasfeuerung mit anderen Feuerungsarten. 
In manchen Fällen wird durch die Gasfeuerung an Personal gespart, so daß 
die unmittelbaren Kosten des Gasverbrauches nicht ausschlaggebend sind. Im großen 
und ganzen kommt aber der Vergleich der Kosten in erster Linie in Betracht. Der- 
selbe fällt fast überall zu Gunsten der Gasfeuerung aus, wo es sich um eine schnell 
vorübergehende Benutzung handelt; denn es fällt bei der Gasfeuerung der Aufwand 
an Brennmaterial zum Honermachen fort. Bei lange andauernder Benutzung sind 
die festen Brennmaterialien, Holz und Kohlen, mitunter etwas billiger, weil in 
einem ‘gut durchwärmten Ofen weniger Heizung nötig ist, als in einem frisch an- 
seheizten. 
Die folgenden Vergleiche beruhen auf bestimmten Versuchen. 
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