Full text: Vorkenntnisse und Hilfswissenschaften, die Hydrologie, die Wassergewinnung (2,a)

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
     
Se 
Ei tierende reduzieren; es entsteht vielmehr im allgemeinen aus ihnen eine Resultierende 
lin und ein Kräftepaar, bezw. zwei Kräfte entgegengesetzter Richtung. 
£) Der Angriffspunkt der resultierenden Wasserpressung und der Schwer- 
punkt der drückenden Wassermasse fallen nie zusammen; bei geneigten Flächen liegt 
der Druckmittelpunkt stets tiefer als der Schwerpunkt. 
») Wenn die lotrechte Projektion der gedrückten Fläche gegenüber der Druck- 
höhe klein ist, so kann bei sonst beliebiger wagrechter Ausdehnung des Flächenstreifens 
die Pressung p = y 2 als konstant angenommen werden, ohne daß damit ein erheblicher 
Fehler begangen würde. 
Po 
Alle ausgesprochenen Sätze sind auch dann gültig, wenn einen positiven, von 
Null verschiedenen Wert hat, sofern in diesem Falle die Höhen z von einer wagrechten 
Ebene gezählt werden, die um die Größe 2 über dem Wasserspiegel liegt. 
8 24, Bewegung des Wassers in Leitungen und Gerinnen, 
Bei der Bewegung des Wassers in vollkommen gefüllten Leitungen müssen sich 
in jedem Querschnitt das Gleichgewicht halten: Die Arbeit der Schwere, einerseits, 
sowie die Arbeit der von äußeren Einflüssen herrührenden Pressung des Wassers und 
| die Arbeit der Reibungswiderstände andererseits. 
A) Geschlossene Leitung von veränderlichem Querschnitt. Es mögen be- 
deuten (vgl. Fig. 21): 
F den Querschnitt der Leitung, 
y das Einheitsgewicht des Wassers, 
B die Leitungswiderstandshöhe, also y B die dem Reibungswiderstande gleichkom- 
mende Pressung, eine Kraft, die der Bewegung entgegengesetzt am Umfange der Rohr- 
leitung, also in der Richtung ihrer Achse, wirkt; 
p die von äußeren Einflüssen herrührende Pressung des Wassers auf die Flächen- 
einheit irgend eines Querschnittes, eine Kraft, die nach allen Seiten hin mit gleicher 
Intensität wirkt, also bei der Bewegung als im Sinne der Achse des Rohres wirkend an- 
gesehen werden darf, und von äußeren Einflüssen herrührt; 
Ei yh die Pressung des Wassers, hervorgerufen durch die Schwere der Wassersäule 
Eh von der Höhe h, bezw. von dem Gewichte des in der Rohr- 
1 Fig. 21. leitung befindlichen Wassers, einer Kraft, die lotrecht ab- 
| wärts wirkt. 
Alsdann setzt sich an einem Körperelement 00’ von 
der Länge ds die von den einzelnen Kräften verrichtete 
Arbeit aus folgenden Teilen zusammen: 
c) Aus der Arbeit der Schwere —= dem Gewichte des 
Elements, multipliziert mit der Projektion des Weges ds auf 
die Richtung der Schwere 
—urdsdh ae 1) 
ß) Aus der Arbeit der Pressung p (auf der einen Seite des Elements p — dp, auf 
der anderen » Kilogramm für die Flächeneinheit) mithin 
  
  
  
  
 
	        
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