Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

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unterbrochen sind. In Hochkirchen bei Köln sind noch Einbruchschienen der Düssel- 
dorfer Maschinenbau A.-G in Düsseldorf-Gravenberg zur Verschärfung der Gewichts- 
kontrolle vorhanden. 
Größere Werkstätten zur Reparatur mit den großen Pumpstationen zu ver- 
einigen ist nur dort angezeigt, wo sich in Nähe der letzteren keine Maschinenfabriken 
befinden. Die mit Bedienung und Beaufsichtigung der Wasserhebungsanlage beauftragten 
Maschinisten, Heizer usw. haben in der Regel keine Zeit, Reparaturarbeiten zu besorgen; 
sie dürfen dann höchstens mit kleinen Ausbesserungen, Einsetzen von Reservestücken 
usw. belastet werden. Ein Raum mit Werkzeugen, Schraubstock evtl. Bohrmaschine 
versehen, genügt in der Regel für die letztgenannten Arbeiten. 
Für Aufbewahrung von Putzwolle, Maschinenöl, Schmiermaterialien usw. ist ein 
besonderer Raum, vielfach ein Keller, vorzusehen; bisweilen wird hierfür eine Abteilung 
im Kesselhause oder Maschinenhause genügen. Ebenso ist ein Gelaß zur Aufbewahrung 
der notwendigsten Reservestücke vorzusehen; dasselbe kann ganz gut als Abteilung in 
der Werkstätte hergerichtet werden, wenn dort im übrigen nur kleine Ausbesserungen 
zu besorgen sind. 
5. Der Kohlenschuppen ist, wenn irgend möglich, unmittelbar neben das Kessel- 
haus zu legen, so daß die Kohlen aus den Bunkern unmittelbar vor die Kessel fallen. 
Jedenfalls ist jeder unnötige Transport der Kohlen, jede unnötige Bewegung im hori- 
zontalen oder vertikalen Sinne unbedingt zu vermeiden. Gegen diese selbstverständlichen 
Forderungen wird außerordentlich viel gesündigt. Die Größe des Kohlenschuppens, 
welcher auch in der Bauart der Zellensilos ausgeführt werden kann, ist so zu bemessen, 
daß er bei Streiks und zeitweiliger Unzugänglichkeit (Überschwemmungen) der Anlage 
ausreicht. Außer dem Kohlenschuppen kann noch ein Holzschuppen in Frage kommen. 
Wenn möglich, erhält der Kohlenschuppen Geleiseanschluß, wenn nicht, ist eine 
gute Zufahrtsstraße und eine Bodenwage beim Pumpwerk erforderlich. 
Ein Geräte- und Lagerschuppen nebst einem Robrlagerplatz wird meist 
notwendig sein. 
Etwas Gartenland wird die Angestellten ans Werk fesseln und zur Heranbildung 
und Erhaltung eines tüchtigen Arbeiterstamms beitragen. 
6. Das Beamtenwohnhaus ermöglicht es, das Personal stets zur Hand zu haben 
und ist bei abgelegenen Werken unerläßlich. In ihm findet sich auch Platz für ein Bureau 
oder Laboratorium des Betriebsingenieurs. Des Beamtenwohnhaus muß stets abgesondert 
von den Betriebsgebäuden liegen. In einfachen Verhältnissen rechnet man für eine 
Fig. 90. 
  
  
  
  
  
  
  
  
Familie zwei Zimmer, Küche und eine evtl. zwei Schlafkammern, doch geht man bis- 
weilen für Beamte und in größeren Werken darüber hinaus. Die Abbildungen, Fig. 89 
und 90 geben das vom Verfasser in Buntsandstein erbaute Wohnhaus beim Wasser- 
 
	        
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