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findlichen Pumpen des Grundwasserwerks. Es sind 2 von der Maschinen-
fabrik Eßlingen gebaute Aggregate vorhanden, welche je zwischen 112,5 und 134 sl
leisten können. Der Antrieb dieser Pumpen erfolgt durch einen Elektromotor oder durch
3 Lanzsche Lokomobilen (in Reserve). Beim Betrieb hat sich die interessante Tatsache
herausgestellt, daß man den Strom nicht direkt von einem der mit den Turbinen ge-
kuppelten Generatoren auf den Antriebselektromotor der Pumpen leiten darf, weil sich
die Stöße der Pumpen bis in die Zahnkränze der Turbinen hinein bemerkbar machen.
Deshalb wird der Strom für den Elektromotor grundsätzlich von den Sammelschienen
abgenommen.
Eine Grundrißskizze der Anlage zeigt Abbildung 104.
Fig. 104.
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2 WerKKanal
Neserre
LoXomobilen
Funpwerk
b) Das Wasserwerk Matzendorf der Stadt Wien gibt ein Beispiel für den zentralen
Antrieb mehrerer kleiner Pumpwerke. Es sind dort 4 Brunnen niedergebracht, welche
27—30 m tief sind und eine Absenkung von 12—17 m unter Terrain gestatten. Das
artesische Wasser tritt bis 1 m über Flur aus. Die Brunnen sind an ihrem oberen Ende
als Kesselbrunnen von 2m Durchmesser, unten als Rohrbrunnen von 800 bezw. 400 und
600 mm Durchmesser ausgebildet. Über jedem Brunnen steht ein einfaches Holzhäuschen,
in welchem sich ein Elektromotor mit vertikaler Achse befindet. Dieser ist direkt gekuppelt
mit einer Turbinenpumpe, welche in der Tiefe des Brunnens hängt. Pumpe und Elektro-
motoren sind für eine Leistungsfähigkeit von 25 Sekundenlitern und eine Wasserförderung
auf 25 m Höhe eingerichtet.
c) Figur 105, die uns die Wasserwerksverwaltung der Stadt Pforzheim zur Ver-
fügung gestellt hat, zeigt die Ausführung einiger im Jahre 1907 hergestellten Grund-
wasserbrunnen. In jedem steht eine elektrisch angetriebene Zentrifugalpumpe von 20 sl
Leistung, welche von der Zentrale aus ein- und ausgeschaltet werden kann. Je nach
Bedarf können somit ein oder mehrere Brunnen in Betrieb genommen werden. Die elek-
trische Energie liefert eine in der Zentrale stehende Drehstromdynamomaschine von 35 PS.
Lueger-Weyrauch, Wasserversorgung U. 2. Aufl. 14
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