Full text: Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Hebung des Wassers. Aufbewahrung des Wassers. Leitung und Verteilung des Wassers. Literaturverzeichnis (2,b)

Inanspruchnahme die Maschinen in gutem Betriebszustand sind. Stehen mehrere 
Maschinen normal im Betrieb, so verlängert man bei Reparaturen die Betriebszeit der 
noch im Gang befindlichen. 
Bei der Feststellung der Größe von Reserven sind die folgenden Punkte zu 
berücksichtigen : 
1. Die Folgen einer möglichen Betriebsunterbrechung. 
2. Anlagen in abgelegener Gegend (im Ausland, den Kolonien) brauchen reichliche 
Reserven. 
3. Spezialkonstruktionen verlangen mehr Reserven als jederzeit erhältliche Handels- 
artikel von guter Qualität. 
4. Streiks, Unruhen und Verkehrsstörungen verlangen Kohlenreserven, sie weisen 
unter Umständen auf Wasserkraftanlagen und automatische Betriebe hin. 
5. Je nach den besonderen Verhältnissen stellt man neben n im normalen Betrieb 
befindlichen Elementen (Maschinen, Apparaten, Filtern) 1 bis n Reserveelemente 
auf. Bei kleinen Anlagen oder den Hauptbetriebsmaschinen von Gruppenversorgungen 
wird man evtl. auf 100 prozentige Reserven kommen. Stark schwankende Inanspruch- 
nahme wird bisweilen am besten durch Maschinen verschiedener Größe befriedigt. 
6. Beim Vorhandensein verschiedener Versorgungsarten für ein und dasselbe Netz 
braucht man bei den einzelnen Anlagen weniger Reserven. 
$ 122, Wirkungsgrade und Arbeitsleistung bei Pumpwerken. 
Allgemeine Bemerkungen.!) Es kann sich im folgenden natürlich nicht um 
eingehende Erörterungen handeln; wir müssen vielmehr auf die einschlägigen Spezial- 
werke verweisen, wobei der Bauingenieur namentlich in Esselborn: Lehrbuch des Maschi- 
nenbaus, dem wir einige der folgenden Zahlenwerte entnehmen, eine für manche Fälle 
genügende übersichtliche Darstellung finden wird, 
1. Kesselanlagen. Unter Heizfläche versteht man diejenigen den Heizgasen 
zugekehrten Flächenteile eines Kessels, welche auf der einen Seite vom Wasser, auf der 
andern von den Heizgasen berührt sind. 
Die Anstrengung eines Kessels d ist der Quotient aus dem stündlich er- 
zeugten Dampfgewicht D in kg, dividiert durch die Heizfläche H in qm, d. h. die pro qm 
und Stunde erzeugte Dampfmenge 
=D. 
Man sucht sie bei gewöhnlichen stationären Maschinen in mäßiger Höhe zu halten. 
Die mit 1 kg Kohle erzeugte Dampfmenge in kg ist 
Di 
wo B der gesamte stündliche Kohlenverbrauch ist. 
Die Anstrengung derFeuerung ist die auf 1qm Rostfläche (R) in der Stunde 
verbrannte Kohlenmenge B in kg: 
D= b:R. 
1) Literatur: Barth: Die Wahl einer Betriebskraft. Zeitschr. d. Ver. D. Ing. 1912, S. 1610. 
1923. — 1913, 8. 1040. — 1913, 8. 412; und andre mehr. 
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