h', die am Manometer M des Druckwindkessels A abzulesende manometrische
Druckhöhe, welche die Reibungswiderstände %, auf der Druckleitung umfaßt,
so daß ist: h;=h,-+hı.
Es ıst demnach:
die geodätische Gesamtförderhöhe H=h-+h,+h,
die manometrische Gesamtförderhöhe Z=h, +h,-th';.
Die Bestimmung der Pumpenlieferung geschieht am einfachsten durch Messung
des geförderten Wassers in geeichten Behältern (z. B. im Hochbehälter).
Fig. 107. Fig. 108.
A irse R \
TE
=. N Ka a ni Fr
al
H;man.
I-Hi'man.
D
Rz
PEABEN |
L |
Einen doppelteiligen Meßschacht zur Eichung der Pumpen besitzt das Wasserwerk
von Reichenberg in Böhmen mit folgender Anordnung. Durch ein Dreiwegventil wird das
Quellwasser nach einem der beiden Meßschachtteile geleitet. Ein zweites Dreiwegventil
regelt die Entnahme durch die Pumpen. In den beiden Meßschachtteilen ist durch je 2 Stahl-
spitzen ein Wasservolumen von je 4 cbm markiert, so daß eine Eichung der Pumpen in wenigen
Minuten beendet ist. (Österr. Wochenschr. £. d. öffentl. Baudienst 1904, S. 408). Der Meß-
behälter am Wasserwerk Leipzig ist in Abschnitt VI beschrieben.
Beispiel für den Energiebedarf eines Pumpwerks. Durch eine
Vorpımpe V (Fig. 108) werde das Wasser einer Fassungsanlage auf eine offene Enteise-
nungsanlage E gehoben, aus welcher sich das Wasser in dem Reinwasserbehälter R’
sammelt; von hier aus werde es durch eine Druckpumpe D nach einem Hochbehälter R’
gefördert. Beide Pumpen werden von einer und derselben Maschine angetrieben. Zwischen
der Zeit t, und der Zeit 1 haben sich die Spiegel in R’um Rund },und A ‚gehoben. Zur
Berechnung ihrer Leistung sind folgende Beobachtungen auszuführen:
1. Zur Zeit {, mißt man die manometrischen Gesamtförderhöhen H‘, und H „der
Vor- und der Druckpumpe.
9, Zur Zeit t mißt man ebenso die Größen H', und H",.
3. Zur Zeit t mißt man die Spiegelhebungen h‘, im Reinwasserbehälter und 5”,
im Hochbehälter gegenüber ihrer Lage zur Zeit t,. Da man die Vorpumpen stets etwas
größer dimensioniert als die Druckpumpen (um 3—5%), so wird die Größe Ah‘, stets
positiv sein.
Damit erhält man folgende Werte für die Zeit von t Sekunden:
1. Fördermenge der Vorpumpe:
9,— FE. 2". W%chm,